Über stationäre Hohlwirbel. (Q1832792)

Es handelt sich um die mathematische Erfassung eines Strömungsvorganges, der in Saugrohren Von Wasserturbinen auftritt. Eine unbegrenzte Wassermasse vollführt eine gleichmäßige Translation \(U\) längs der \(x\)-Achse und zugleich eine Rotation um dieselbe Achse, so daß die Rotationsgeschwindigkeit umgekehrt proportional der Entfernung von der \(x\)-Achse ist. Wegen des unbegrenzten Anwachsens der Geschwindigkeit wird sich dann in der Nähe der Achse ein hohler Wirbelschlauch herausbilden, der, wie die Beobachtung zeigt, regelmäßige Verdickungen und Einschnürungen aufweist. Die dadurch gegebene Welle wird sinusförmig idealisiert und das Potential der Translationsströmung in der Form \[ \varPhi = U f (r) \sin \frac{2\pi x}{l} + Ux \] angesetzt, wo \(f(r)\) durch die \textit{Hankel}sche Zylinderfunktion \(H_0\) angegeben werden kann. Dazu kommt die Rotationsbewegung. Mit Hilfe der Bedingung, daß im Wirbelschlauch der Druck konstant sein muß, wird die Wellenlänge und die Amplitude bei verschiedenen Verhältnissen von Translation und Drehgeschwindigkeit berechnet und eine einfache Näherungsformel dafür angegeben.