Examples of surface transformations. (Q1834111)

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Examples of surface transformations.
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    Examples of surface transformations. (English)
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    1930
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    In beiden Arbeiten werden die Untersuchungen von \textit{G. D. Birkhoff} und Verf. (Journ. de Math. 7 (1928), 345-379; F. d. M. 54, 604 (JFM 54.0604.*)-605) über die Struktur eineindeutiger stetiger Abbildungen von geschlossenen Flächen auf sich fortgeführt. In der ersten Arbeit wird der Satz, daß jede zusammenhängende Komponente der Menge der regulären Wanderpunkte (für die Definition vgl. die Besprechung der genannten Arbeit) höchstens zweifach zusammenhängend ist, für beliebige (auch nicht orientierbare) geschlossene Flächen bewiesen. (In der früheren Arbeit war der Beweis nur für den Fall der Kugel voll durchgeführt.) Dabei gelangt Verf. noch zu folgenden Ergebnissen: Ist eine Komponente der Menge der Wanderpunkte vom Wandertypus (d. h. ein Wandergebiet), so ist sie regulär (d. h. sie besteht aus regulären Punkten). Berandet jede einfach geschlossene Kurve einer regulären Komponente der Menge der Wanderpunkte ein Elementarflächenstück auf der Fläche \(S\), so ist die Komponente einfach zusammenhängend. Wenn \(S\) kein Torus ist, so ist jede reguläre Komponente vom Wandertypus einfach zusammenhängend. Auf dem Torus dagegen kann es zweifach zusammenhängende reguläre Komponenten vom Wandertypus geben; über die Struktur der Abbildungen des Torus, die solche Komponenten besitzen, lassen sich noch genauere Aussagen machen; insbesondere kann man für solche Abbildungen ein Analogon der \textit{Poincaré}schen Rotationszahl einführen (vgl. \textit{G. D. Birkhoff}, Acta Math. 43 (1920), 1-119 (F. d. M. 47, 985 (JFM 47.0985.*)), insbesondere \S \,45). Die Ausnahmestellung des Torus beruht darauf, daß eine Folge von ringförmigen Gebieten \(\ldots,\) \(T^{-2k}(r)\), \(T^{-k}(r)\), \(r\), \(T^k(r)\), \(T^{2k}(r)\), \(\ldots \) (\(T\) bedeutet die Abbildung von \(S\) auf sich), die längs ihrer paarweise fremden Randkurven glatt aneinanderschließen, im allgemeinen zusammen ein gegen die Transformation \(T^k\) invariantes Ringgebiet auf \(S\) bilden, während eine solche Gebietsfolge den Torus unendlich oft ganz überdecken kann. Die zweite Arbeit bringt einige interessante Beispiele und daneben Hinweise auf offene Fragestellungen über die Struktur der Mengensysteme \(M_1, M_2,\ldots \) und \(N_1, N_2,\ldots \) (vgl. das Referat in F. d. M. 54 (1928), 604-605). Es wird an analytisch leicht angebbaren Transformationen der Kugel in sich gezeigt, (1) daß die Menge \(M_2\) der NichtWanderpunkte von \(M_1\) (\(=\) Menge der Nicht-Wanderpunkte von \(S\)) verschieden von \(M_1\) sein kann, (2) daß die Menge \(N\) der Häufungspunkte von Folgen \(T^n(P)\) und \(T^{-n}(P)\), (\(n\to \infty \)), \(P\in S\), nicht notwendig abgeschlossen ist, und (3) daß die Menge der Wanderpunkte kein reguläres Gebiet zu enthalten braucht. Offen ist z. B. die Frage, ob, wenn \(M_r\) bzw. \(N_s\) die letzten wesentlichen Mengen der (evtl. transfiniten) Folgen \(M_\varrho \) bzw. \(N_\sigma \) sind, die Ordinalzahlen \(r\) und \(s\) gleich sind (\(s\leqq r\) ist bekannt); ferner ist kein Beispiel mit \(r > 2\) bekannt.
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