Einige Bemerkungen über den Begriff des lokalen Zusammenhanges. (Q1834123)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Einige Bemerkungen über den Begriff des lokalen Zusammenhanges.
scientific article

    Statements

    Einige Bemerkungen über den Begriff des lokalen Zusammenhanges. (English)
    0 references
    0 references
    1930
    0 references
    Die Definition des Zusammenhangs im Kleinen oder -- wie Verf. sagt -- des lokalen Zusammenhangs von \textit{Hahn} (Jahresbericht D. M. V. 32 (1914), 318-322; Sitzungsberichte Wien 123 (1914), 2433-2489; F. d. M. 45, 627 (JFM 45.0627.*)) und \textit{Mazurkiewicz} (Fundamenta 1 (1920), 166-209 (F. d. M. 47, 521 (JFM 47.0521.*)) sowie zwei frühere in polnischer Sprache erschienene Noten) kann im Anschluß an \textit{Tietze} (Monatshefte f. Math. 33 (1923), 15-17; F. d. M. 49, 397 (JFM 49.0397.*)) folgendermaßen formuliert werden: Ein topologischer Raum \(R\) heißt im Punkte \(p\) lokal zusammenhängend, wenn jede Umgebung \(U\) von \(p\) eine zusammenhängende Teilmenge \(N\) enthält, in deren Innerem \(I(N)\) der Punkt \(p\) enthalten ist: \(p\in I(N)\subset N \subset U\). \textit{Menger} benutzt in seiner ``Dimensionstheorie'' (1928; F. d. M. 54, 617 (JFM 54.0617.*); vgl. insbesondere S. 227 des \textit{Menger}schen Buches) die folgende auf \textit{Kuratowski} (Fundamenta 1 (1920), 40-43; F. d. M. 47, 522 (JFM 47.0522.*)) und \textit{Vietoris} (Monatshefte f. Math. 31 (1921), 173-204; F. d. M. 48, 205 (JFM 48.0205.*)) zurückgehende Definition: \(R\) heißt in \(p\) lokal zusammenhängend, wenn jede Umgebung \(U\) von \(p\) eine zusammenhängende Umgebung \(V\) von \(p\) enthält: \(p\in I(V)=V\subset U\). (``Umgebung von \(p\)'' wird hier gleichbedeutend mit ``\(p\) enthaltende offene Menge'' gebraucht.) Bedeutet \(H(R)\) bzw. \(M (R)\) die Menge der Punkte, in denen \(R\) im Simte der ersten bzw. der zweiten Definition zusammenhängend im Kleinen ist, so gilt offenbar \(M(R)\subset H(R)\). Daß nicht immer \(M(R)=H (R)\) ist, zeigt Verf. an einem Beispiel. Jedoch gilt \(I(H\bigl(R)\bigr)\subset M(R)\subset H(R)\), so daß aus \(H(R)= R\) folgt: \(M (R) = R\). (Zur Charakterisierung der in allen Punkten lokal zusammenhängenden stetigen Streckenbilder sind also beide Definitionen in gleicher Weise brauchbar.) Ist \(R\) ein Kontinuum, so liegt bekanntlich jeder Punkt von \(R-H(R)\) auf einem mehrpunktigen Teilkontinuum von \(R - H (R)\) (\textit{Kuratowski}, Fundamenta 3 (1922), 69-64; F. d. M. 48, 659 (JFM 48.0659.*)). Verf. beweist den entsprechenden Satz auch für \(M(R)\). -- Zum Beweis werden Betrachtungen herangezogen, die den \textit{Menger}schen Untersuchungen von \(E\)-Eigenschaften analog sind (\textit{Menger}, Math. Ann. 95 (1925), 277-306; F. d. M. 51, 456 (JFM 51.0456.*)), aber ohne die Beschränkung auf Klassen von offenen Mengen.
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references