Über diophantische Gleichungen der Form \(g^2(x,y)-\mu h^2(x,y)=\gamma y^n\). (Q1834911)

Es wird der folgende Satz bewiesen: Es seien \(g (x, y)\) und \(h (x, y)\) Polynome mit Koeffizienten aus dem algebraischen Zahlkörper \textsl{K}; die Koeffizienten \(a_0\) und \(b_0\) der höchsten Potenzen von \(x\) in diesen Polynomen sowie der Koeffizient der höchsten Potenz von \(x\) in dem Polynom \(b_0g(x, y) - a_0h(x, y)\) seien von \(y\) freie Konstanten. Ferner seien \(g (x, 0)\) und \(h (x, 0)\) als Polynome in \(x\) teilerfremd. \(\gamma\) und \(\mu\) seien Zahlen aus \textsl{K}; es sei \(\text{\textsl{K}}\neq\text{\textsl{K}}(\sqrt\mu)\). Dann hat für hinreichend großes ganzes rationales \(n\) die diophantische Gleichung \[ g^2(x,y)-\mu h^2(x,y)=\gamma y^n \] höchstens endlich viele Lösungen in ganzen Zahlen \(x\), \(y\) aus \textsl{K}. Daraus ergibt sich speziell: Das Polynom \(f (x)\) mit Koeffizienten aus dem algebraischen Zahlkörper \textsl{K} sei in \textsl{K} irreduzibel. Seine \textit{Galois}sche Gruppe \(\mathfrak G\) enthalte eine transitive Untergruppe \(\mathfrak H_0\), die ihrerseits eine intransitive Untergruppe \(\mathfrak H_1\) vom Index 2 besitze. Es sei \(\gamma\) eine Zahl aus \textsl{K}. Dann hat für hinreichend großes ganz-rationales \(n\) die diophantische Gleichung \[ f(x)=\gamma y^n \] nur endlich viele Lösungen in ganzen Zahlen \(x\), \(y\) aus \textsl{K}. (III 7.)