Embedding in the class of trigonometries of groups (Q1892825)

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Embedding in the class of trigonometries of groups
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    Embedding in the class of trigonometries of groups (English)
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    26 June 1995
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    Der Verfasser kreierte in seinen Arbeiten in Sib. Mat. J. 36, 419-431 (1995) und ibid. 37, 419-423 (1996) eine Trigonometrie von Gruppen. Die vorliegende Arbeit ist dem Ausbau dieser Theorie gewidmet (und, da sie die grundlegenden Definitionen nicht enthält, auch ohne die beiden zitierten Arbeiten, jedenfalls für mich, nicht lesbar). Es sei \(H\) eine unendliche Gruppe und \(\mathcal P\) eine Pseudoebene (das ist eine Inzidenzstruktur, in der zu je zwei verschiedenen Punkten höchstens eine Verbindungsgerade existiert und in der je zwei verschiedene Geraden höchstens einen Schnittpunkt haben). Der Verfasser sagt, daß die Gruppe eine Trigonometrie in \(\mathcal P\) besitzt, falls die folgenden Bedingungen erfüllt sind: (1) Für jede Gerade \(L\) von \(\mathcal P\) existiert eine scharf transitive Wirkung \(\rho_L : L \times H \to L\) von \(H\) auf den Punkten von \(L\). (2) Zu je zwei Fahnen \((p_1, L_1)\) und \((p_2, L_2)\) existiert eine Bijektion \(f\) der Punktmenge von \(\mathcal P\) mit \(f(p_1) = p_2\) und \(f(L_1) = L_2\), so daß \(f\) den folgenden Bedingungen genügt: (i) Beliebige Punkte \(p\) und \(p'\) von \(\mathcal P\) inzidieren mit einer Geraden genau dann, wenn \(f(p)\) und \(f(p')\) auf einer Geraden liegen. (ii) Für ein beliebiges Element \(h \in H \setminus \{1\}\) und beliebige Punkte \(p\) und \(p'\) gilt \(p' = p^h\) bezüglich der Wirkung von \(H\) auf einer mit \(f(p)\) und \(f(p')\) inzidierten Geraden zutrifft. (3) Es gibt ein Element \(g_0 \in H\), so daß für jeden Punkt \(p\) die Menge der Bilder unter \(g_0\) bezüglich aller Wirkungen von \(H\) auf den mit \(p\) inzidenten Geraden selbst eine Gerade \(L(p)\) bildet und die so erhaltene Abbildung zwischen Punkten und Geraden von \(\mathcal P\) eine Bijektion ist. Auf der Grundlage einer Trigonometrie von \(H\) in \(\mathcal P\) ist der Verfasser in der Lage, \(n\)-Ecke zu definieren; das sind zweiseitige Matrizen von \(n\) Spalten, deren Einträge Elemente von \(H\) sind, wobei die in der ersten Zeile vorkommenden Elemente als die Strecken des \(n\)-Ecks und die in den zweiten Zeilen vorkommenden als seine Winkel interpretierbar sind. Den Verfasser interessieren insbesondere Mengen von \(n\)-Ecken, die sich aus Dreiecken zusammensetzen und in solche zerlegen lassen. Indem er geeignet eine \(g_0\)-Kompaktivität für Dreiecke definiert, gelingt es dem Verfasser, die Einbettbarkeit einer Trigonometriegruppe in eine andere zu charakterisieren und die Isomorphiefrage für Trigonometriegruppen zu klären. Außerdem gibt er ein Kriterium an, wann eine Trigonometriegruppe in eine auf einer projektiven Ebene realisierbaren Trigonometriegruppe einbettbar ist.
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    embedding
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    trigonometries of groups
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