Two combinatorial properties of a class of simplicial polytopes (Q2266229)

Sei P ein konvexes simpliziales d-dimensionales Polytop und \(f_ i(P)\) die Anzahl seiner i-dimensionalen Seiten. Dann ist \(f(P)=(f_ 0(P),...,f_{d-1}(P))\) der f-Vektor von P. Für die Beschreibung der kombinatorischen Struktur von P ist oft der h-Vektor h(P) geeigneter; er ergibt sich aus f(P) durch eine invertierbare lineare Transformation. McMullen hat die Menge der h-Vektoren simplizialer Polytope charakterisiert. Der Verf. untersucht Eigenschaften der Klassen von simplizialen d- dimensionalen Polytopen mit gleichem h-Vektor. Er zeigt insbesondere, daß in jeder solcher Klasse stets ein Polytop P mit folgenden Eigenschaften existiert: (i) Der Durchmesser des simplizialen Randkomplexes von P ist kleiner oder gleich \(h_ 1(P)+1.\) (ii) P ist der Randkomplex einer simplizialen d-Kugel \(\Delta\) mit \(f_ 0(P)\) Ecken, und der simpliziale Durchmesser des Randkomplexes von \(\Delta\) ist kleiner oder gleich \(h_ 1(P)-1.\) (iii) Der Randkomplex von P kann aus dem Randkomplex eines d- dimensionalen Simplexes durch höchstens \(h_{[d/2]}(P)\) stellare Operationen erhalten werden. Insbesondere das Resultat (i) ist mit der Hirsch-Vermutung für konvexe Polyeder verknüpft. Diese ist äquivalent zu der Vermutung, daß der Durchmesser eines simplizialen d-dimensionalen Polytopes kleiner oder gleich \(h_ 1(P)\) ist.