Algebraic numbers and density modulo 1 (Q2474305)

\textit{H. Furstenberg} [Math. Syst. Theory 1, 1--49 (1967; Zbl 0146.28502)] hat folgenden Satz bewiesen: Für multiplikativ unabhängige \(\lambda,\mu\in\mathbb{N} \setminus\{1\}:=\{2,3,\dots \}\) und \(\xi\in\mathbb{R}\setminus\mathbb{Q}\) ist die Menge \(\{\lambda^m\mu^n\xi\, |\, (m,n)\in\mathbb{N}^2\}\) modulo 1 dicht. \textit{D. Berend} [J. Number Theory 26, 246--256 (1987; Zbl 0623.10038)] hat dies auf gewisse algebraische \(\lambda,\mu\) ausgedehnt, während \textit{B. Kra} [Proc. Am. Math. Soc. 127, 1951--1956 (1999; Zbl 0921.11034)] Summen der Form \(\sum_{i=1}^k\lambda_i^m\mu_i^n\xi_i\) betrachtet, nun wieder mit \(\lambda_1,\dots ,\mu_k\in\mathbb{N} \setminus\{1\}\) unter geeigneten Bedingungen. Verf. hat in seinem Theorem 1.5 mit Methoden der topologischen Dynamik, wie Berend und Kra, versucht, für deren Ergebnisse eine gemeinsame Verallgemeinerung zu finden. Wie er in seinem Corrigendum feststellt, ist Theorem 1.5 aber nicht zur Gänze haltbar. Dort gibt er auch an, was sich retten lässt: Für \(i\in\{1,2\}\) seien \((\lambda_i,\mu_i)\) verschiedene Paare multiplikativ unabhängiger reell-quadratischer Zahlen, die mitsamt ihren Konjugierten absolut \(>1\) sein mögen; mit geeigneten \(g_i\in\mathbb{Q}[x]\) sei \(\mu_i=g_i(\lambda_i)\); in jedem Paar \((\lambda_i,\mu_i)\) habe eine der Komponenten, etwa \(\nu_i\), die Eigenschaft \(\nu_i^\mathbb{N}\cap\mathbb{Q}=\emptyset\). Eine letzte Bedingung betrifft die \(p\)-adischen Beträge der \(\lambda_i,\mu_i\) und ihrer Konjugierten bezüglich der \(p\in\{\infty,p_1,\dots ,p_s\}\), wobei die \(p_1,\dots ,p_s\) die in den Nennern der Koeffizienten der \(g_1,g_2\) bzw. der Minimalpolynome der \(\lambda_1,\lambda_2\) aufgehenden Primzahlen bezeichnen. Dann existiert zu jedem Paar \((\xi_1,\xi_2)\in\mathbb{R}^2\setminus\{(0,0)\}\) ein \(\kappa\in\mathbb{N}\), so dass die Menge \(\{(\lambda_1^m\mu_1^n\xi_1+ \lambda_2^m\mu_2^n\xi_2)\kappa\, |\, (m,n)\in\mathbb{N}^2\}\) modulo 1 dicht ist.