Über zyklische Strahlenterne. (Q2578360)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über zyklische Strahlenterne. |
scientific article |
Statements
Über zyklische Strahlenterne. (English)
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1942
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Gegeben seien vier Ebenen \(\alpha\), \(\alpha'\), \(\alpha''\), \(\delta\) eines Bündels. Verf. definiert eine Homographie \(\varphi\) durch \(\alpha\alpha'\alpha''\delta\,\overline{\wedge}\,\alpha'\alpha''\alpha\delta\), also derart, daß \(\delta\) eine Doppelebene ist. Wendet man die Operationen \(\varphi\), \(\varphi^2\), \(\varphi^3\) auf die Figur an, so ergibt sich der Zyklus \(\alpha\alpha'\alpha''\delta\,\overline{\wedge}\,\alpha'\alpha''\alpha\delta \,\overline{\wedge}\,\alpha''\alpha\alpha'\delta\allowmathbreak\,\overline{\wedge}\, \alpha\alpha'\alpha''\delta\). Bestimmt man zu den Schnitten \(r'\), \(r''\), \(r\) von \(\delta\) mit \(\alpha\), \(\alpha'\), \(\alpha''\) die harmonisch konjugierten Strahlen bezüglich der Kanten \(a\), \(a'\), \(a''\) des Trieders \(\alpha\alpha'\alpha''\), so erhält man drei Strahlen \(s\), \(s'\), \(s''\), die zu \(a\), \(a'\), \(a''\) perspektiv liegen bezüglich der trilinearen Polare \(d\) von \(\delta\) in bezug auf das Grundtrieder \(\alpha\alpha'\alpha''\). Wendet man auf eine beliebige Gerade \(m\) des Bündels die Operationen \(\varphi\), \(\varphi^2\), \(\varphi^3\) an, so erhält man wieder einen Zyklus \(mm'm''\). Die Polarebene von \(d\) bezüglich eines jeden derartigen zyklischen Trieders ist \(\delta\). Die Geraden von je drei Büscheln im Bündel, deren Träger die Ebenen eines zyklischen Trieders sind, lassen sich in zy\-klische Terne verteilen, deren Eigenschaften Verf. untersucht. Zwei zyklische Ebenen\-terne schneiden sich im allgemeinen in neun Geraden, die drei zyklische Terne bilden. Da die projektiven Büschel erster Ordnung, deren Kanten je ein Paar eines Strahlen\-terns sind, nicht perspektiv liegen, erzeugen sie Kegelflächen zweiter Ordnung. Zu jedem Strahlenzyklus gehören drei Kegelflächen; hat man eine von ihnen gefunden, so findet man die andern, indem man zu jeder Erzeugenden der ersten Fläche die Elemente bestimmt, die mit ihr einen Zyklus bilden. Zum Schluß betrachtet Verf. den Sonderfall eines regelmäßigen Grundtrieders.
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