Trasformazioni quadratiche osculatrici ad una corrispondenza puntuale fra piani proiettivi. I. Le proiettività caratteristiche. (Q2578549)

Eine ebene Punkttransformation \(T\) führe die Ebenen \(\pi\), \(\pi'\) und in ihnen die Punkte \(O\), \(O'\) ineinander über; in \(O\), \(O'\) sei die Funktionaldeterminante \(\neq 0\). Dann erzeugt \(T\) zwischen den Richtungsbüscheln um \(O\) und \(O'\) eine Projektivität \(\omega\). Es gibt drei Richtungen \(a_1\), \(a_2\), \(a_3\) durch \(O\) und drei ihnen in \(\omega\) zugeordnete \(a_1'\), \(a_2'\), \(a_3'\) durch \(O'\) der Art, daß Kurven mit der Wendetangente \(a_i\) in \(O\) in solche mit \(a_i'\) als Wendetangente in \(O'\) übergehen; sie heißen nach Bor\(\overset{\scriptscriptstyle\circ}{\text{u}}\)vka charakteristische Geraden. Bildet man die Punktepaare von \(\pi\), \(\pi'\) auf die Segre-\(V{}_4^6\) des \(S_8\) ab, so entspricht \(T\) auf dieser eine Fläche \(\varSigma\). Betrachtet man auf \(\varSigma\) den dem Paare \(O\), \(O'\) entsprechenden Punkt \(P\), so schneidet der Schmiegungs-\(S(2)\) in \(P\) an \(\varSigma\) (es ist ein \(S_5\)) die \(V{}_4^6\) in drei Kegelschnitten \(\alpha_1\), \(\alpha_2\), \(\alpha_3\). Betrachtet man \(T\) in der Umgebung zweiter Ordnung von \(O\), \(O'\), so erzeugt sie zwischen \(a_i\) und \(a_i'\) eine Projektivität \(\omega_i\); es gibt also drei sogenannte charakteristische Projektivitäten \(\omega_1\), \(\omega_2\), \(\omega_3\); ihnen entsprechen auf \(\varSigma\) die Kegelschnitte \(\alpha_1\), \(\alpha_2\), \(\alpha_3\). Die \(a_i\), \(a_i'\) und \(\omega_i\) bestimmen \(T\) bis zur Umgebung 2. Ordnung von \(O\), \(O'\) eindeutig. Will man \(T\) in der Umgebung von \(O\), \(O'\) durch Cremonaabbildungen \(\varOmega\) annähern, so erhebt sich zunächst die Frage nach solchen quadratischen \(\varOmega\), die \(T\) in \(O\), \(O'\) in 2. Ordnung schmiegen; es gibt deren \(\infty^2\), sie sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen \(a_i\), \(a_i'\) die charakteristische Projektivität \(\omega_i\) (\(i=1\), 2, 3) induzieren; natürlich müssen ihre singulären Punkte auf den \(a_i\), \(a_i'\) liegen; beim obigen Segremodell entsprechen ihnen die \(S_6\) durch den Schmiegungs-\(S(2)\) in \(P\) an \(\varSigma\). Gibt man etwa auf \(a_1\), \(a_2\) zwei Punkte \(A_1\), \(A_2\) beliebig vor, so ist die \(T\) schmiegende \(\varOmega\) mit den singulären Punkten \(A_1\), \(A_2\) bei Vorgabe der \(a_i\), \(a_i'\) und \(\omega_i\) (\(i=1\), 2, 3) eindeutig bestimmt und wird samt ihren restlichen Singularitäten tatsächlich konstruiert. Bezüglich der Umgebungen 3.~Ordnung von \(O\), \(O'\) ist zu bemerken, daß es keine Jonquières-Transformationen (insbesondere also keine kubischen Transformationen) gibt, die \(T\) in der Umgebung 3.~Ordnung von \(O\), \(O'\) schmiegen. Die Beweise zu den letztausgesprochenen Sätzen finden sich im zweiten Teil der Arbeit.