Sull'approssimazione delle trasformazioni puntuali fra due spazi mediante trasformazioni cremoniane. (Q2578550)

Während eine Punkttransformation zwischen zwei projektiven Ebenen in der Umgebung eines Punktes bis zur 2.~Ordnung durch quadratische Cremonatransformationen ersetzt werden kann (vgl. \textit{Villa}, vorstehende Besprechung), beweist Verf. hier, daß eine Punkttransformation \(T\) zwischen \(S_3\) und \(S_3'\) in der Umgebung 2.~Ordnung eines Punktepaares im allgemeinen nicht durch eine quadratische Cremonaabbildung des \(S_3\) auf \(S_3'\) geschmiegt werden kann. Der Grund ist folgender: \(T\) besitzt in entsprechenden Punkten \(P\), \(P'\) im allgemeinen je 7 charakteristische Richtungen, das sind solche, daß die Kurven, die sie zur Wendetangente in \(P(P'\)) haben, in Kurven mit entsprechender Wendetangente durch \(P'(P\)) übergehen. Nun besitzen aber die drei Arten quadratischer Cremonaabbildungen von \(S_3\) auf \(S_3'\) in \(P\), \(P'\) im allgemeinen unendlichviele bzw. nur vier charakteristische Richtungen. Hingegen läßt sich \(T\) bis zur 2.~Ordnung durch \(\infty^9\) kubische Cremonaabbildungen \(T_0\) ersetzen. \(T_0\) entsteht, indem man zwischen \(S_3\), \(S_3'\) drei Reziprozitäten vorgibt und \(O\) als Bildpunkt \(O'\) den Schnitt der drei \(O\) durch die Reziprozitäten zugeordneten Ebenen entsprechen läßt. Den Ebenen von \(S_3'(S_3)\) entsprechen dann kubische Flächen durch eine Raumkurve \(C_6(C_6')\) der Ordnung~6 und des Geschlechts 3. Die charakteristischen Richtungen von \(T_0\) in \(P\) liegen in den 7 durch \(P\) gehenden Sehnen der \(C_6\). \(T\) erzeugt zwischen den durch \(P(P')\) gehenden Richtungen eine Projektivität; \(\varrho\), \(\varrho'\) seien dabei zugeordnete charakteristische Richtungen; als charakteristische Projektivitäten von \(T\) in \((P,P')\) bezeichnet man die Projektivitäten zwischen den Paaren \((\varrho,\varrho')\), bei denen den drei benachbarten Punkten des Wendepunktes in \(P\) die drei benachbarten Punkte des Wendepunktes in \(P'\) entsprechen. Kennzeichnend dafür, daß \(T_0\) in \(P\), \(P'\) die Punkttransformation \(T\) bis zur 2.~Ordnung schmiegt, ist, daß \(T_0\) zwischen den Paaren charakteristischer Richtungen die charakteristischen Projektivitäten induziert. Bildet man die Gesamtheit der Punktepaare von \(S_3\), \(S_3'\) auf eine Segre-\(V{}_6^2\) des \(S_{15}\) ab, so entspricht den Paaren \(P\), \(P'\) von \(T\) darauf eine \(V_3\) und dem Paare \(P\), \(P\) auf \(V_3\) ein Punkt \(P_0\). Der in zweiter Ordnung \(V_3\) in \(P_0\) schmiegende \(S_9\) schneidet aus \(V{}_6^{20}\) sieben Kegelschnitte aus, die die sieben charakteristischen Projektivitäten von \(T\) darstellen, während ein allgemeiner \(S_9\) die \(V{}_6^{20}\) in 20 Punkten trifft.