Differentialgeometrie des isotropen Raumes. II. Die Flächen konstanter Relativkrümmung \(K=rt-s^2\). (Q2578555)
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English | Differentialgeometrie des isotropen Raumes. II. Die Flächen konstanter Relativkrümmung \(K=rt-s^2\). |
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Differentialgeometrie des isotropen Raumes. II. Die Flächen konstanter Relativkrümmung \(K=rt-s^2\). (English)
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1942
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Ähnlich wie die Kurventheorie (vgl. Teil~I, S.-B. Akad. Wiss. Wien, math.-naturw. Kl. II a 150 (1941), 1-53; F.~d.~M.~67, 666) läßt sich die Krümmungstheorie der Flächen des isotropen Raumes in weitgehender Analogie mit der des euklidischen Raumes entwickeln. Das Produkt der beiden Hauptkrümmungen bezeichnet Verf. als Relativkrümmung. Man erhält alle Flächen mit beliebiger fester Relativkrümmung \(K\neq 0\), indem man von zwei Kurven der festen Torsionen \(+\sqrt{-K}\) und \(-\sqrt{-K}\) ausgeht, die in ihrem Schnittpunkt eine gemeinsame Schmiegebene besitzen, und sie nach Maßgabe der in der angegebenen Besprechung erwähnten Schiebungsgruppen aneinander verschiebt. Diese Kurven sind die Asymptotenlinien der erzeugten Fläche. Aus dieser Erzeugung ergibt sich eine integrallose Parameterdarstellung der Fläche. Verf. untersucht besonders die \discretionary{}{}{Dreh-,} Schraub- und Regelflächen konstanter Relativkrümmung. Abgesehen vom Fall der Kugeln haben alle Dreh- und Schraubflächen konstanter Relativkrümmung \(K\neq 0\) Schraublinien zu Asymptotenlinien. Sind die bei der obigen Erzeugung verwendeten Schraublinien zueinander symmetrisch, so entsteht eine Drehfläche. Die Regelflächen konstanter Relativkrümmung erhält man, wenn man einen Schmiegstrahl einer Kurve fester Torsion längs der Kurve verschiebt. Es entstehen dabei alle parabolischen Netzflächen. Besteht auch die zweite Schiebschar aus Geraden, so erhält man sämtliche hyberbolischen Paraboloide mit vollisotroper Durchmesserrichtung.
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