Die Änderung des Maßstabes in einem Dreiecksnetz. (Q2578724)

Verf. legt ein mäßig ausgedehntes Triangulierungsnetz auf der Kugel mit dem Gaußischen mittleren Radius r zugrunde und ändert dann die Basisvergrößerungsseiten im Verhältnis \(1: 1 + k\) und den Kugelradius im Verhältnis \(1:1+k'\). Er versucht, die im Netz eintretenden Verrückungen auf differentielle Weise zu errechnen und schlägt die folgenden acht Verfahren vor, die aus je drei Schritten bestehen: Erstens, Abbildung des ursprünglichen Netzes auf der ursprünglichen Kugel mit Radius, \(r\) A) auf die Berührungsebene azimutal: 1. längentreu in den Radien (Postel), 2. orthogonal (orthographisch), 3. flächentreu (Lambert), 4. winkeltreu (stereographisch), 5. zentral (gnomonisch) und B) auf den Berührungszylinder: 6. längentreu in den Querschnitten (Cassini-Soldner), 7. flächentreu (Lambert) und 8. winkeltreu (Mercator). Zweitens, streng ähnliche Vergrößerung des abgebildeten Netzes im Verhältnis \(1:1+k\). Drittens, rückwärtige Abbildung des so erhaltenen Netzbildes auf die veränderte Kugel mit dem Radius \(r(1+k')\), und zwar unter Beibehaltung der gleichen Projektionsart 1.--8. Verf. gibt noch die Änderung bei A) 1.--5. der sphärischen polaren Koordinaten und bei B) 6.--8. der sphärischen orthogonalen (Soldnerschen) Koordinaten an, ferner gibt er auch die Hauptvergrößerungsverhältnisse des neuen Netzes auf der Kugel \(r(1+k')\) in bezug auf das alte Netz auf der Kugel \(r\) an.