Topologische Studien. Kompaktifikation, Fortsetzung von Abbildungen und Zusammenhang. (Q2578800)

Nach \textit{L. Zippin} (Amer. J. Math. 57 (1935), 327-341; F.~d.~M. 61\(_{\text{I}}\), 629) heißt ein topologischer Raum semikompakt, wenn in ihm jeder Punkt beliebig kleine Umgebungen mit kompaktem Rand hat. Eine andere Verallgemeinerung der Kompaktheit ist die Kompaktheit im Kleinen. Man kann diese Verallgemeinerungen auch iterieren und kombinieren, indem man von einem Raum etwa verlangt, daß jeder Punkt beliebig kleine Umgebungen mit semikompaktem, bzw. im Kleinen kompaktem Rand hat. Ebenso können auch die bikompakten Räume schrittweise verallgemeinert werden. Hier werden hauptsächlich die semikompakten Räume untersucht. Das Hauptergebnis ist: Wenn ein Hausdorffscher Raum \(R\) in den Punkten einer in sich kompakten separablen Menge \(D\) semikompakt, in \(R - D\) im Kleinen kompakt ist, dann kann \(R\) durch Hinzufügen einer 0-dimensionalen Menge zu einem kompakten Hausdorfischen Raum ergänzt werden: Die semikompakten separablen Räume sind gerade die separablen Räume, die durch eine 0-dimensionale Menge zu einem Kompaktum ergänzt werden können. Dann werden in derartigen Räumen die Beziehungen zwischen Komponenten und Quasikomponenten untersucht. Dem Zusammenhang im Kleinen wird ein Quasizusammenhang im Kleinen gegenübergestellt und untersucht. Es folgen Betrachtungen über Fortsetzung von Abbildungen und Kompaktifikation.