Über das immer ruhende Drehpendel im ungleichförmig rotierenden Raum. (Q2578847)

\textit{R. W. Pohl} hat in seiner ``Mechanik und Akustik'' (1930; F.~d.~M. 56\(_{\text{II}}\), 1211) die Frage behandelt: Eine Scheibe drehe sich um eine vertikale Achse. Relativ zu ihr drehe sich frei um eine parallele Achse ein Pendelkörper, dessen Schwerpunkt exzentrisch liege. Wann kann, auch bei Winkelbeschleunigung, der Schwerpunkt des Pendelkörpers dauernd zwischen den beiden Achsen in relativer Ruhe beharren?. Verf. weist nach, daß die gegebene Lösung nicht richtig ist, und gibt die zutreffende: es muß das Trägheitsmoment um die Drehachse gleich \(msR\) sein, wo \(s\) den Schwerpunktsabstand, \(R\) den Abstand beider Achsen bedeutet. Ref. bemerkt, daß das Ergebnis richtig ist, daß aber bei der Angabe der vollständigen Beschleunigungen die Glieder mit dem Quadrate der Winkelgeschwindigkeit weggelassen sind. Vielleicht mit Absicht, denn sie fallen unter der gleichen Bedingung fort wie die mit der Winkelbeschleunigung behafteten Glieder.