Über die Biegeschwingungen eines Kreisringes unter gleichmäßig verteiltem pulsierendem radialem Druck. (Q2578985)

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Über die Biegeschwingungen eines Kreisringes unter gleichmäßig verteiltem pulsierendem radialem Druck.
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    Über die Biegeschwingungen eines Kreisringes unter gleichmäßig verteiltem pulsierendem radialem Druck. (English)
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    1942
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    Ebenso wie die von \textit{E. Mettler} (Mitt. Forsch.-Anst. Gutehoffnungshütte-Konzern 8 (1940), 1-15; F. d. M. 66, 1045 (JFM 66.1045.*)) behandelten Querschwingungen eines geraden Stabes unter pulsierender Axiallast werden auch die Biegeschwingungen eines geschlossenen Kreisringes, der unter gleichmäßig verteiltem, pulsierendem Radialdruck steht, beherrscht durch eine homogene Mathieusche Differentialgleichung mit den beiden Parametern \(\lambda=2\omega_n/\omega\) und \(\varepsilon=p_1/(p_n- p_0)\), wobei \(\omega_n\) (\(n\) ganzzahlig, \(> 1\)) eine der unendlich vielen Kreisfrequenzen der freien Biegeschwingungen des unter konstantem Außendruck \(p_0\) stehenden Kreisringes, \(p_n\) der zu derselben Eigenfunktion wie \(\omega_n\) gehörige kritische Außendruck ist und \(p_1\) die Schwankungsamplitude des mit der Erregerfrequenz \(\omega\) pulsierenden Radialdruckes bedeutet. Demgemäß sind auch die Ergebnisse dieselben wie beim geraden Stab: Zu jedem Wert von \(\varepsilon\) (\(\varepsilon\) stets \(\leqq 1\)) existieren (unendlich viele) Bereiche für \(\lambda\), die sich um die Stellen \(\lambda=m\) (\(m=1\), 2, 3, \dots) nach beiden Seiten (\(m = 1\), 2) oder (für \(m > 2\)) nur nach der Seite wachsender \(\lambda\) hin erstrecken (\(\lambda_{sm}\leqq \lambda_{cm}\)) und deren von \(\varepsilon\) abhängige Breite \(\lambda_{cm}-\lambda_{sm}\) bei zunehmendem \(m\) abnimmt; für alle \(\lambda\) aus diesen \textit{Bereichen} tritt unbeschränktes Anwachsen der Schwingungen ein, ganz im Gegensatz zu den Resonanz\textit{stellen} bekannter Resonanzprobleme. Die größte Resonanzgefahr tritt dann ein, wenn die Erregerfrequenz \(\omega\) in der Nähe von \(2\omega_n\) liegt. -- Ber dem hier vorliegenden Problem besteht zwar eine weitgehende Ähnlichkeit mit dem bekannten Problem des Stabes unter pulsierendem Axialdruck; das instabile Verhalten des Ringes in gewissen Bereichen ist aber nicht durch die Pulsation der äußeren \textit{Längs}kraft, sondern durch die zeitliche Veränderlichkeit der \textit{Quer}belastung bedingt.
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