Kernkräfte in der Elektronenpaartheorie. (Q2579392)

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Kernkräfte in der Elektronenpaartheorie.
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    Kernkräfte in der Elektronenpaartheorie. (English)
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    1942
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    Die Kernkräfte können in der Elektronenpaartheorie unter Verzicht auf das übliche Störungsverfahren streng berechnet werden, sofern die Kraft spinunabhängig gewählt wird. Physikalisch entsprechen den beiden Verfahren folgende Vorstellungen: Nach der Störungsrechnung emittiert ein schweres Teilchen virtuelle Elektronenpaare, die von einem benachbarten schweren Teilchen absorbiert werden. Nach der strengen Rechnung verändert ein schweres Teilchen im Vakuum die Energiewerte aller Elektronen negativer Energie, hat also eine Selbstenergie; ein benachbartes schweres Teilchen ändert diese Selbstenergie in einer vom gegenseitigen Abstand der beiden schweren Teilchen abhängigen Weise. Um Divergenzschwierigkeiten zu vermeiden, wird die Wechselwirkung zwischen schweren und leichten Teilchen nicht als Nahewirkung, sondern, unter Zerstörung der relativistischen Invarianz der Theorie, als vermittelt durch die Funktion \((K/x)^{3/2}\cdot J_{3/2}(Kx)\) angesetzt. \(K\) ist eine Konstante (Abschneideimpuls in Einheiten \(mc\)), \(x\) der Abstand des leichten Teilchens von schweren. Die Rechnung kann dann für sehr starke und für sehr schwache Kopplung durchgeführt werden. Ist \(\eta\) der Kopplungsparameter, so bedeutet das die Grenzfälle \(\eta\gg r^2\) und \(K^2\eta\ll 1\). Im letzteren Fall ergibt sich für \(Kr\gg 1\) dasselbe Resultat wie in der Störungstheorie. Auch für die Streuung leichter Teilchen an schweren ist die Gültigkeitsbedingung der Störungstheorie \(K^2\eta\ll 1\).
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