Diffuse scattering of \(X\)-rays by crystals. The Faxén-Waller theory and the surfaces of isodiffusion for cubic crystals. (Q2579409)

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Diffuse scattering of \(X\)-rays by crystals. The Faxén-Waller theory and the surfaces of isodiffusion for cubic crystals.
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    Diffuse scattering of \(X\)-rays by crystals. The Faxén-Waller theory and the surfaces of isodiffusion for cubic crystals. (English)
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    1942
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    Verf. gibt zunächst nach einigen einleitenden Bemerkungen eine Elementarableitung der Faxén-Waller-Formel für die diffuse Streuung der Röntgenstrahlen durch thermisch angeregte Gitterschwingungen. Ausgehend von einem Kristall mit einem Atom in der Einheit der Zelle und einer einzigen ebenen Welle gibt Verf. den Verlagerungsvektor des Atoms an, bedingt durch diese Welle. Durch Einführung des Wellenvektors im reziproken Gitter läßt sich dieser Ausdruck vereinfacht schreiben. Durch Einführung der verschiedenen möglichen Wellenvektoren ergibt sich ein neuer Translationsvektor für die Gitterdarstellung und der zugehörige reziproke Gittervektor. Ferner ergibt sich die Bedingung der Braggschen Reflexionen. Die Intensität der Streuung in einer dieser durch die Braggsche Bedingung bestimmten Richtungen ist dem Quadrat des Strukturfaktors oder der Gewichtsfunktion \(S(\mathfrak B_N)\) proportional, wo \(\mathfrak B_N\) die durch die Braggsche Bedingung gegebene Richtung im reziproken Gitter angibt. Es wird abgeleitet, daß dieser Strukturfaktor im allgemeinen verschwindet und nur für \(3n\) ausgewählte Richtungen (\(n\) ganzzahlig) von 0 verschiedene Werte besitzt, deren Größe formelmäßig angegeben wird. Es werden ferner die Flächen der Isodiffusion im reziproken Raum für kubische Kristalle untersucht und die hierfür erhaltenen Gleichungen für ausgewählte Richtungen spezialisiert. Diese ausgewählten Richtungen sind: die vierfachen kubischen Achsen, die Diagonalachsen der einzelnen Flächen und die Richtung der Raumdiagonalen des Würfels. Weiter werden die Untersuchungen der Isodiffusionsflächen für willkürliche Richtungen näher durchgeführt. Verf. zeigt, daß für Substanzen mit hoher elastischer Anisotropie große Abweichungen vom sphärischen Charakter der Isodiffusionsflächen zu erwarten sind, die zu jeder der einzelnen Gitterebenen gehören. Weiter wird gezeigt, daß die zu verschiedenen Gitterebenen gehörenden Isodiffusionsflächen bemerkenswerte Unterschiede in ihrer Gestalt besitzen. Für einen Natriumkristall werden zur Illustration der Theorie Berechnungen durchgeführt; die Form der Isodiffusionsflächen wird zeichnerisch dargestellt.
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