Sui purismi d'Euclide. (Q2579481)

Verf. gibt eine dankenswerte Zusammenstellung der verschiedenen Definitionen, die vom Altertum bis in die Neuzeit für den Begriff der Porismen des Eukleides gegeben worden sind, von Pappos und Proklos über Fermat, Ozanam, Simson und Playfair (Verf. schreibt irrtümlich immer Playrfair) bis auf Chasles, der ebenso wie Simson eine Wiederherstellung des verlorenen Eukleidischen Werkes versucht hat. Verf. kommt auf Grund der Untersuchungen von Simson und Chasles zu der Feststellung, daß die Porismen von Eukleides vermutlich 1) Sätze über geometrische Örter, 2) unmögliche oder unbestimmte Aufgaben, 3) unvollständige geometrische Lehrsätze und wahrscheinlich 4) Sätze aus der Transversalentheorie und der projektiven Geometrie enthalten haben. Er gibt sodann Beispiele für die Anwendung der Porismen: 1) Eine Lösung, die Guiseppe Scorza 1823 von der Aufgabe von Giordano aus Ottaiano mit Hilfe eines der Porismen von Simson gegeben hat, 2) einige Porismen von Chasles und 3) das Schließungsproblem von Poncelet als Beispiel für die oben genannte zweite Art von Porismen.