Le formule di Girard-Newton. (Q2579515)

Verf. schildert wie \textit{A. Girard} (Invention nouvelle, Amsterdam 1629) und \textit{I. Newton} (Arithmetica universalis, Vorlesungen 1681, Erstdruck Cambridge 1707) zur sukzessiven Darstellung der Potenzsummen der Wurzeln einer Gleichung gelangt sind. Auf Grund des Tatbestandes hält er es für richtiger, die Formeln nach Girard allein zu benennen, zu dessen Ergebnissen Newton nichts grundsätzlich Neues hinzugefügt hat. Referent fügt ergänzend aus dem Gregory-Memorial volume, London 1939 (F. d. M. 65, 1084 (JFM 65.1084.*)) bei, daß sich eine Darstellung der Ergebnisse Girards unter anderm in einem Brief von Collins an Gregory vom 1. V. 1675 vorfindet (S. 300), woraufhin Gregory in seiner Antwort vom 26. V. 1675 im Anschluß an eine allgemeine Gleichung 7. Grades die Summen der ersten 7 Potenzen berechnet (S. 303, abgedruckt auch bei \textit{St. Rigaud}, Correspondence of scientific men II, Oxford 1841, 259-260) und auf die Möglichkeit der Verallgemeinerung hinweist. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Newton durch Collins über diese Ergebnisse unterrichtet war, über die Collins andeutungsweise auch an Leibniz Mitteilung gab (\textit{C. J. Gerhardt}, Briefwechsel L.s mit Mathematikern I, Berlin 1899 (F. d. M. 30, 8 (JFM 30.0008.*)), 120).