L'activité scientifique du professeur A. Angelescu. (Q2579532)

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    L'activité scientifique du professeur A. Angelescu. (English)
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    1941
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    Aurel Angelescu wurde am 15. IV. 1886 in Plossti geboren. Die in seiner rumänischen Heimat begonnenen Studien setzte er in Paris als Schüler Appells fort und erwarb 1916 an der Sorbonne den Doktorgrad mit einer Abhandlung über Verallgemeinerungen der Legendreschen Polynome, die man mit dem größten Rechte nach Gegenbauer benennt, ferner solche der Henniteschen Polynome des Einheitskreises und annähernde Berechnungen bestimmter Integrale mit Hilfe dieser Polynome (F. d. M. 46, 621 (JFM 46.0621.*)). Dieser Arbeitsrichtung blieb A. in seiner Laufbahn treu. Sie führte ihn 1919 auf einen Lehrstuhl der Funktionentheorie in der naturwissenschaftlichen Fakultät zu Klausenburg. Diesen vertauschte er 1930 mit dem der höheren Algebra an der Universität Bukarest, den er bis zu seinem Tode am 6. IV. 1938 innehatte. A. gehörte der Schriftleitung der,Mathematica' an und war Mitglied der Rumänischen Akademie der Wissenschaften. -- Seine Veröffentlichungen fallen in die Jahre von 1907 bis 1938. In der genannten Richtung betreffen sie z. B, Verallgemeinerungen der Gaußschen Quadratur und die Erzeugenden gewisser Gesamtheiten von Polynomen, wie der Laguerreschen und Hermiteschen. Aus Darstellungen von Polynomen durch Faltintegrale und dem Verschwinden gewisser Momente folgert A. eine Anzahl bemerkenswerter Sätze über Nullstellen von Polynomen und stetigen Funktionen. -- Auf dem Gebiete der trigonometrischen Reihen hat er eine Verallgemeinerung des Poissonschen Integrals angegeben, in der Funktionenlehre die Entwicklung einer ganzen Funktion nach rationalen behandelt. Seine Arbeiten über analytische Geometrie beziehen sich u. a. auf Dreiecke aus Kurvenpunkten \(A_{k-1}A_kA_{k+1}\) \((k=1,2,\ldots)\), die zu Parameterwerten \(u + (k-1)h, u + kh, u+ (k + 1)h\) gehören, und decken die Rolle auf, die dabei den Kegelschnitten und der logarithmischen Spirale zufällt.
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