An algebraic proof of a property of Lie groups. (Q2579724)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | An algebraic proof of a property of Lie groups. |
scientific article |
Statements
An algebraic proof of a property of Lie groups. (English)
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1941
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\(G\) sei eine Liesche Gruppe mit komplexen Parametern und \(L\) die zugehörige Liesche Algebra. Jedem Element \(X\) von \(L\) entspricht eine infinitesimale Transformation \(\mathbf{X}\) der Gruppe. \(\mathbf{X}\) ist ein linearer Endomorphismus von \(L\), der durch die Formel \[ \mathbf{X} Y=[Y, \,X] \;\; \text{für jedes } Y \text{ in } L \] definiert wird. Legt man eine Basis von \(L\) zugrunde, so kann \(\mathbf{X}\) durch eine Matrix dargestellt werden. Man bezeichne mit \(l\) die kleinste Zahl mit der Eigenschaft, daß \(L\) Elemente \(X\) enthält, für die Null eine \(l\)-fache charakteristische Wurzel der Matrix \(\mathbf{X}\) ist. Solche Elemente \(X\) heißen regulär. Nach Cartan gehört jedes reguläre Element \(X\) zu einer eindeutig bestimmten nilpotenten Teilalgebra \(N\) der Dimension \(l\) von \(L\). \(N\) besteht aus denjenigen Elementen \(Y\) von \(L\), für die \(\mathbf{X}^l Y=0\) gilt. Derartige Teilalgebren von \(L\) mögen Cartansche Algebren genannt werden. Jeder Automorphismus von \(L\) vertauscht die Cartanschen Algebren untereinander. Verf. beweist dazu folgenden Satz: Sind \(N_0\) und \(N_1\) zwei Cartansche Algebren von \(L\), so gibt es immer eine Operation der zugehörigen Gruppe, welche \(N_0\) in \(N_1\) überführt. Für den Fall, daß \(L\) halbeinfach ist, war dieser Satz bereits bekannt.
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