Zu dem umgekehrten Problem der Galoisschen Theorie. (Q2579791)

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Zu dem umgekehrten Problem der Galoisschen Theorie.
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    Zu dem umgekehrten Problem der Galoisschen Theorie. (English)
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    1941
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    Es sei \(k\) ein algebraischer Zahlkörper endlichen Grades, \(\mathfrak G\) eine beliebige endliche Gruppe. \textit{Tschebotaröw} (siehe z. B. Comment. math. Helvetici 6 (1934), 235-283; F. d. M. \(60_{\text{I}}\), 67) hat die Frage der Existenz eines Körpers \(K/k\) mit vorgegebener galoisscher Gruppe \(\mathfrak G\) zurückgeführt auf die Existenz von ganz-rationalen Punkten auf einer algebraischen Mannigfaltigkeit. Verf. reduziert diese Frage auf den Beweis der Existenz von mindestens einem Punkt mit Koordinaten aus \(k\) auf einer algebraischen Fläche, deren Gleichung rationale Koeffizienten hat. Er beweist dazu folgenden Hauptsatz: Es existiert ein Gebiet \(D\) einer algebraischen Fläche \(\varPhi (x_1, \dots, x_N) = 0,\) wobei \(\varPhi\) ein durch \(k\) und \(\mathfrak G\) bestimmtes ganzzahliges Polynom in \(x_1, \dots, x_N\) ist, derart, daß es für jeden beliebigen Punkt \(\alpha_1, \dots, \alpha_N\) von \(D\) über \(k(\alpha_1, \dots, \alpha_N)\) eine unendliche Menge von normalen Erweiterungen mit einer zu \(\mathfrak G\) isomorphen galoisschen Gruppe gibt. -- Unter den vom Verf. bewiesenen Sätzen sei noch folgender hervorgehoben: Es sei \(k\) der Körper aller algebraischen Zahlen und \(z\) eine unabhängige Veränderliche. Dann existiert eine über \(k(z)\) normale Erweiterung mit vorgegebener Diskriminante und vorgegebener galoisscher Gruppe.
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