Formulations of the Hausdorff inclusion problem. (Q2580107)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Formulations of the Hausdorff inclusion problem. |
scientific article |
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Formulations of the Hausdorff inclusion problem. (English)
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1941
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Eine Zahlenfolge \(\{x_n\}\) heißt regulär, wenn es eine reguläre Belegungsfunktion \(\varphi_x(u)\) (d. h. von beschränkter Variation und normiert) gibt, so daß \[ x_n = \int\limits_0^1 u^n\, d\varphi_x(u) \qquad (n=0,1,2,\ldots) \] ist. Mit \(\{x_n\}\) ist die reguläre Momentfunktion \[ x(z) = \int\limits_0^1 u^z\,d\varphi_x(u) \] und die reguläre momenterzeugende Funktion \[ f_x(t) = x_0 - x_1t + x_2t^2 - \cdots = \int\limits_0^1 \dfrac{d\varphi_x(u)}{1+tu} \] assoziiert. Die aus \(\{x_n\}\) entspringende Hausdorff-Transformierte einer Folge \(\{s_n\}\) ist definiert durch \[ t_m = \sum\limits_{n=0}^m C_{m,n}\varDelta^{m-n}x_n\cdot s_n \qquad (m=0,1,2,\ldots) \] mit \[ C_{m,n} = \dfrac{m!}{n!(m-n)!} \;\text{ und } \;\varDelta^ix_j = x_j C_{i,1}x_{j+1} + C_{i,2}x_{j+2} - \cdots \] Die hierdurch sich ergebende Hausdorffsche Summationsmethode werde mit \([H, \varphi_x(u)]\) bezeichnet. Sind \(\{a_n\}\) und \(\{b_n\}\) zwei reguläre Folgen und \(b_n\neq 0\), so ist nach Hausdorff dann und nur dann \([H, \varphi_a(u)]\supset [H, \varphi_b(u)]\) wenn die Folge \(\{a_n\}\) durch die Folge \(\{b_n\}\) ``teilbar'', d. h. \(a_n = b_nc_n\) ist, wo \(\{c_n\}\) eine reguläre Folge darstellt. Unter dem Hausdorffschen Einschließungsproblem wird die Aufgabe verstanden, zu entscheiden, ob eine reguläre Folge durch eine andere teilbar ist. Die Lösungen, die in der vorliegenden Arbeit gegeben werden, sind eigentlich als eine Transformation des Problems anzusehen, indem sie die Frage nach der Existenz einer regulären Folge \(\{c_n\}\) durch die nach der Existenz einer regulären Belegungsfunktion \(\varphi_c(u)\) ersetzen. Es wird gezeigt, daß für die Teilbarkeit von \(\{a_n\}\) durch \(\{b_n\}\) notwendig und hinreichend ist, daß eine reguläre Belegungsfunktion \(\varphi_c(u)\) existiert derart, daß \[ f_a(t) = \int\limits_0^1 f_b(tu)\, d\varphi_c(u) \;\text{ für } \;|t|<1 \] ist. Ferner wird bewiesen, daß diese Bedingung äquivalent ist mit den früher von \textit{Hille} und \textit{Tamarkin} (Proc, nat. Acad. Sci. USA 19 (1933), 573-577; JFM 59.0243.*) ohne Beweis angegebenen Bedingungen: Existenz einer regulären Momentfunktion \(c(z)\), so daß \(a(z) = b(z)c(z)\) ist, bzw. einer regulären Belegungsfunktion \(\varphi_c(u)\), so daß \(\varphi_a(v)=\int\limits_0^1\varphi_b\left(\dfrac{v}{u}\right)\, d\varphi_c(u)\) ist. Setzt man speziell für \([H, \varphi_b(u)]\) diejenige Hausdorffsche Methode, die mit der Cesàroschen \((C, \alpha)\) äquivalent ist, d. h. diejenige mit \[ \varphi_b(u) = \dfrac{1}{\varGamma (\alpha)}\int\limits_0^u \left(\log\dfrac{1}{t}\right)^{\alpha -1} dt, \quad \alpha > 0, \] so erhält man Bedingungen für \([H, \varphi_a(u)]\supset (C,\alpha)\). Zum Schluß wird folgende Frage behandelt: Wenn \(\{a_n\}\) und \(\{b_n\}\) äquivalente Hausdorffsche Methoden definieren, so soll entschieden werden, ob entsprechende Reihen in den Differenzmatrizen \((\Delta^ma_n)\) und \((\Delta^mb_n)\) auch äquivalente Hausdorffsche Methoden definieren. Dies wird speziell auf den Fall angewendet, daß die Ausgangsmethoden die Höldersche und die Cesaròsche Methode \((H, \alpha)\) bzw. \((C, \alpha)\) sind. Werden die durch die \(m\)-ten Reihen in den Differenzmatrizen definierten Methoden mit \((H_m, \alpha)\) und \((C_m, \alpha)\) bezeichnet, so ergibt sich: \((H_m, \alpha)\supset (C_m, \alpha)\). Die umgekehrte Relation kann nur in einigen speziellen Fällen mit der vorliegenden Methode gezeigt werden.
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