Approximative properties of matrices of high finite order. (Q2580367)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Approximative properties of matrices of high finite order. |
scientific article |
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Approximative properties of matrices of high finite order. (English)
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1942
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\(M_n\) sei der Ring aller \(n\)-reihigen Matrizen \(A=(a_{\varkappa\lambda})\) mit komplexen Koeffizienten, \(A^*\) sei die adjungierte Matrix, \(t(A)=\dfrac 1n \sum\limits_{\varkappa=1}^n a_{\varkappa\varkappa}\) die Spur von \(A\). In \(M_n\) ist durch \(|A|=\sqrt{\dfrac 1n \sum\limits_{\varkappa, \lambda=1}^n |a_{\varkappa\lambda}|^2}\) eine Metrik erklärt, durch \(|||A|||=\operatornamewithlimits{Max}\limits_{\xi \neq 0} \dfrac{|A\xi|}{|\xi|}\) (\(\xi\) ein Vektor mit \(n\) komplexes Komponenten) eine zweite, die Pseudometrik von \(M_n\) genannt wird. Als eine Einbettung von \(M_m\) in \(M_n\) wird eine isomorphe Zuordnung \(A\to A'\) von \(M_m\) zu einem Teilring von \(M_n\) bezeichnet, bei der die Einheitsmatrix der Einheitsmatrix entspricht, ferner \((zA)'=z A'\), \(z\) komplex, und \((A^*)'=(A')^*\) gilt. Eine solche Einbettung gibt es dann und nur dann, wenn \(n = mp\) ist. Ist dies der Fall, so wird durch \(a_{\varkappa\lambda}'= a_{\mu\nu}\) für \(\alpha=\beta\) bzw. \(a_{\varkappa\lambda}'=0\) für \(\alpha \neq \beta\), wobei \(\varkappa=m(\alpha-1)+\mu\), \(\lambda=m(\beta-1)+\nu\) ist, eine Einbettung gegeben, alle anderen ergeben sich daraus durch unitäre Transformation. Bei jeder solchen Einbettung bleiben \(||\ldots||\), \(|||\ldots |||\), und \(t(\ldots)\) invariant. Mit \(M_m^n\) werde die Menge aller Elemente aller dieser Einbettungen bezeichnet. Es wird nun die Frage untersucht, wie gut sich im Sinne der Metrik bzw. Pseudometrik von \(M_n\) jede Matrix von \(M_n\) durch Matrizen aus \(M_m^n\) approximieren läßt. \(M_m^n\) läßt sich auch so charakterisieren: \(p^2\) Matrizen \(C_{\alpha\beta}\) aus \(M_n\) bilden ein System von Matrizeneinheiten \(p\)-ter Ordnung, wenn \(C_{\alpha\beta}C_{\gamma\delta}=C_{\alpha\delta}\) für \(\beta=\gamma\) bzw. \(= 0\) für \(\beta\neq \gamma\), \((C_{\alpha\beta}^*=C_{\beta\alpha}\), \(\sum\limits_{\alpha=1}^p C_{\alpha\alpha}=1\) gilt. \(M_m^n\) besteht (\(n=mp\)) aus allen Matrizen, die mit allen \(C_{\alpha\beta}\) eines Systems von Matrizeneinheiten \(p\)-ter Ordnung aus \(M_n\) vertauschbar sind. Es wird nun bewiesen, daß es ein \(\varepsilon>0\) gibt, so daß zu jedem \(m\) und jedem \(p\) ein \(A\) in \(M_{mp}\), existiert mit \(|||A|||\leqq 1\), so daß \(||A- B|| > \varepsilon\) (wegen \(||A||\leqq |||A|||\) ist also erst recht \(|||A-B|||>\varepsilon\)) gilt für jedes \(B\), das mit allen \(C_{\alpha\beta}\) eines Systems von Matrizeneinheiten \(p\)-ter Ordnung aus \(M_{mp}\) vertausehbar ist. Eine Verschärfung dieser Aussage ist: Zu jedem \(\delta> 0\) existiert ein \(\varepsilon > 0\), so daß zu jedem \(n\) ein \(A\) in \(M_n\) existiert mit \(|||A|||\leqq 1\), so daß \(||A-B||> \varepsilon\) ist für jedes \(B\), das mit einer Projektion \(E\) aus \(M_n\) vertauschbar ist mit \(\delta<t(E)<1-\delta\). Eine weitere Verschärfung ist: Zu jedem \(\delta> 0\) gibt es ein \(\varepsilon> 0\), so daß zu jedem \(n\) ein \(A\) in \(M_n\) existiert mit \(||| A|||\leqq 1\), so daß für jedes \(B\) in \(M_n\) mit \(|||B|||\leqq 1\), \(||B^*B-BB^*|| < \varepsilon\) und \(||AB-BA||\leqq \varepsilon\) stets \(||B-t(B)1||\leqq \delta\) gilt. Andererseits gilt: \(S\) sei eine feste Menge von komplexen Zahlen. Zu jedem \(\varepsilon\) gibt es ein \(m_1\), so daß für alle \(m\geqq m_1\) und alle \(p\) gilt: Es sei \(n=mp\), \(A\) irgend eine normale Matrix in \(M_n\) mit \(|||A|||\leqq 1\) und allen Eigenwerten aus \(S\). Dann gibt es eine normale Matrix \(C\) in \(M_m^n\) mit \(|||C||| \leqq 1\) und allen Eigenwerten aus \(S\), so daß \(||A-C||\leqq \varepsilon\) ist. Also sind die hermiteschen, unitären und normalen Matrizen aus \(M_n\) durch ebensolche aus \(M_m^n\) mit wachsendem \(m\) beliebig gut approximierbar. Die Beweismethoden sind teils algebraischer Natur, teils verwenden sie Volumbetrachtungen im Raum der \(M_n\). Es wird für die nichtapproximierten \(A\) keine Konstruktion, nur ein Existenzbeweis gegeben.
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