Random processes in a group. (Q2580410)

\(\mathfrak G\) sei eine separable kontinuierliche Abelsche Gruppe, in der ein Borelsches Mengensystem \(\varSigma\) erklärt sei, das \(\mathfrak G\) selbst enthält. \(\mathfrak T\) sei ein Mengenkörper von Mengen einer Menge \(M\). Für jedes feste \(\tau\) aus \(\mathfrak T\) sei in \(\mathfrak G\) ein normales Maß \(f(g,\tau)\) in \(\mathfrak G\) erklärt, d. h. ein Maß, das auf einem \(\varSigma\) umfassenden Borelsystem \(\varSigma'\) von meßbaren Mengen \(G\) erklärt ist, so daß alle offenen und abgeschlossenen Mengen, \(\mathfrak G\) eingeschlossen, meßbar sind, das Maß jeder Menge aus \(\varSigma'\) endlich ist und gleich der unteren Grenze der Maße der sie enthaltenden offenen Mengen, daß ferner ein System \(\varSigma_0\) offener Mengen \(\mathfrak q\) existiert, deren abgeschlossene Hüllen \(\bar{\mathfrak q}\) kompakt sind und das gleiche Maß wie \(\mathfrak q\) haben und so, daß jede offene Menge die Summe einer Folge von Mengen aus \(\varSigma_0\) ist, daß schließlich mit einer Teilmenge \(G\) auch die verschobene Menge \(G\dotplus x\) aller \(g + x\), \(x\) fest, \(g \in G\), zu \(\varSigma'\) gehört und eine Nullmenge ist, wenn \(G\) eine Nullmenge ist. Es sei \(f(\mathfrak G, \tau) = 1\) für jedes \(\tau\) in \(\mathfrak T\) und \[ f(G, \tau_1 + \tau_2) = f(G, \tau_1) * f(G, \tau_2) = \int f(G\, \dot-\, x, \tau_1) df(G, \tau_2), \] wenn \(\tau_1\) und \(\tau_2\) elementefremd sind, \(f(G, \tau)\) heißt dann eine Verteilungsfunktion für \(\mathfrak G\) und \(\mathfrak T\). \(\mathfrak E\) sei die Menge aller Funktionen \(\chi(\tau)\), die in \(\mathfrak T\) definiert sind mit Werten in \(\mathfrak G\) und endlich additiv sind, d. h. \(\chi(\tau_1) \dotplus \chi(\tau_2) = \chi(\tau_1 + \tau_2)\) für fremde \(\tau_1, \tau_2\). Es wird bewiesen, daß in \(\mathfrak E\) ein Maß erklärt werden kann, so daß, wenn \(\tau_j\) Mengen aus \(\mathfrak T, G_j\) Mengen aus \(\varSigma\) sind, die Menge aller \(\chi(\tau)\), die der Bedingung \[ \chi(\tau_j)\subset G_j\quad (j = 1,\ldots,J) \] genügen, meßbar ist. Wenn die \(\tau_j\) elementarfremd sind, hat diese Menge das Maß \(\prod f(G_j,\tau_j)\). Auch für den allgemeinen Fall ergibt sich das Maß in einfacher Weise.