Eindeutige beschränkte Funktionen in mehrfach zusammenhängenden Gebieten. II. (Q2580716)

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Eindeutige beschränkte Funktionen in mehrfach zusammenhängenden Gebieten. II.
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    Eindeutige beschränkte Funktionen in mehrfach zusammenhängenden Gebieten. II. (English)
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    1942
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    An Stelle des im ersten Teile (Jber. Deutsche Math.-Verein. 50 (1941), 230-255; F.~d.~M. 67, 232) formulierten, aber nicht bewiesenen Satzes I wird ein allgemeinerer Satz IV bewiesen, der dem Sinne nach lautet: Der Rand des von \(n+1\) Jordankurven begrenzten schlichten Bereiches \(\mathfrak{B}\) werde in endlich viele Teilbögen zerlegt, und man betrachte alle in \(\mathfrak{B}\) eindeutigen und regulären, beschränkten Funktionen, deren Betrag bei Annäherung an einen inneren Punkt irgend eines Teilbogens einen bestimmten, diesem Teilbogenzugeordnetenpositiven Wert im Sinne des limes superior nicht übersteigt und die außerdem an gewissen endlich oder unendlich vielen vorgegebenen Stellen von \(\mathfrak{B}\) in vorgeschriebener Ordnung verschwinden. Unter diesen Funktionen gibt es eine, deren Betrag an einer Stelle \(z^{*}\), die nicht zu den vorgeschriebenen Nullstellen gehört, den größtmöglichen Wert erreicht. Falls diese Funktion nicht identisch verschwindet, erreicht ihr Betrag längs jedes Randbogens den dort vorgeschriebenen konstanten Maximalwert, und die Funktion hat höchstens \(n\) freie Nullstellen. Man darf \(z^{*}\) auch mit einer der vorgelegten Nullstellen zusammenfallen lassen; es ist dann der Betrag der ersten nicht per definitionem verschwindenden Ableitung zu einem Maximum zu machen. -- Die Frage nach der Einzigkeit der Extremalfunktion bleibt unentschieden. Für \(n > 0\) hängt die Gesamtheit der Extremalfunktionen von \(z^{*}\) ab.
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