Le equazioni differenziali lineari, omogenee, del quarto ordine, nel campo reale. (Q2580777)

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Le equazioni differenziali lineari, omogenee, del quarto ordine, nel campo reale.
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    Le equazioni differenziali lineari, omogenee, del quarto ordine, nel campo reale. (English)
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    1942
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    Die allgemeine lineare homogene Differentialgleichung vierter Ordnung \[ y^{(4)} + p_3(x) y''' + p_2(x) y'' +p_1(x) y' + p_0(x) y = 0 \] läßt sich, wenn \(p_3^{\prime \prime}\), \(p_2^{\prime}\), \(p_1\), \(p_0\) stetig sind, durch Multiplikation mit \(e^{\frac{1}{2} \int p_3 dx}\) in die Gestalt \[ \frac{d^2}{dx^2} f_2(x)\,y'' - \frac{d}{dx} f_1(x)\, y' - \omega(x)\, y' + f_0(x)\, y = 0 \tag{1} \] bringen, wobei \(f_2 \neq 0\), \(f_2^{\prime \prime}\), \(f_1^{\prime}\), \(\omega\), \(f_0\) stetig sind. Ist \(f_1\) sogar zweimal stetig differenzierbar, so ist diese Differentialgleichung gleichwertig mit dem System \[ y'' + \frac{f_1}{2f_2} \, y = \frac{z}{f_2}, \; z'' + \frac{f_1}{2f_2} \, z = \left( \frac{1}{2}f_1^{\prime \prime} \frac{f_1^2}{4f_2} - f_0 \right) y \omega y'. \] Zu diesem System siehe Verf., Ann. Mat. pura appl., Bologna, (4) 22 (1943), 145-180 (F.~d.~M. 69). Die Gleichung (1) bildet den Gegenstand der vorliegenden Arbeit; dabei werden \(f_2^{\prime \prime}\), \(f_1^{\prime}\), \(f_0\), \(\omega'\) für \(x \geqq a\) als stetig vorausgesetzt. 1. Wird die linke Seite von (1) mit \(Dy\) bezeichnet, so ergibt sich durch partielle Integration für jede viermal stetig differenzierbare Funktion \(y(x)\) und \(x_2 > x_1 \geqq a\) \[ \begin{multlined} \int\limits_{x_1}^{x_2} y Dy \, dx = \int\limits_{x_1}^{x_2} [f_2{y''}^2 + f_1 {y'}^2 + (f_0+\frac{1}{2} \omega') y^2 ] \, dx \\ + [y(f_2 y'')' - f_2 y'y'' - f_1 y y' - \frac{1}{2} \omega y^2]_{x_1}^{x_2}. \end{multlined} \] 2. Hieraus folgt: Ist \(f_2 > 0\), \(f_1 \geqq 0\), \(2f_0+\omega' \geqq 0\), so hat jede eigentliche Lösung von (1) höchstens \textit{eine} doppelte Nullstelle. Sind \(y_1(x)\), \(y_2(x)\) zwei linear unabhängige Lösungen von (1), die beide im Punkt \(a\) doppelte Nullstellen haben, so liegt rechts von \(a\) zwischen je zwei aufeinander folgenden Nullstellen der einen Funktion genau iene (einfache) Nullstelle der anderen Funktion. 3. Ist \(0<f_2<A\), \(0<b \leqq f_1 \leqq B\), \(f_1 \geqq f_2^{\prime} \geqq 0\), \(2f_0+\omega' \geqq f_1^{\prime}-\omega \geqq 0\), \(2f_0+\omega' \geqq c>0\), so gilt für jede nicht-triviale Lösung \(y(x)\) von (1) folgendes: (\(\alpha\)) entweder ist \(y \neq 0\) für alle hinreichend großen \(x\), und es ist \(y \to 0\) oder \(|\,y\,| \to \infty\) für \(x \to \infty\), (\(\beta\)) oder \(y(x)\) oszilliert unendlich oft, und es ist \(y \to 0\) oder \(\int\limits_{a}^{\infty} (y^2+y'^2)\,dx=\infty\); ist \(x_1, x_2, \ldots\) die Folge der Nullstellen, so ist \(y'^2(x_n)\to \infty\) und \(y'(x_n)y''(x_n)>0\) für alle hinreichend großen \(n\). Ist außerdem \(f_1^{\prime}-\omega\) und \(f_0 + \omega'\) beschränkt, so hat jedes beschränkte Integral für \(x \to \infty\) den Limes 0. 4. Weiter wird entsprechend der Gleichung von 1. eine Gleichung hergeleitet, in welche eine Lösung von (1) und zwei linear unabhängige Lösungen \(u\), \(v\) einer zweiten, ebenso gebauten Differentialgleichung eingehen. Mit Hilfe davon werden Sätze über das Verschwinden des Determinantenprodukts \[ \begin{vmatrix} u & v \\ u' & v' \end{vmatrix} \; \begin{vmatrix} u & v \\ u'' & v'' \end{vmatrix} \; \begin{vmatrix} u' & v' \\ u'' & v'' \end{vmatrix} \] hergeleitet. 5. Zum Schluß werden Differentialgleichungen betrachtet, deren Koeffizienten von einem Parameter \(\lambda\) abhängen. Gilt für die nicht von \(x\) abhängenden Koeffizienten der Differentialgleichung \[ P(\lambda) \, y^{(4)} + p(\lambda)\, y''-y'-q(\lambda) y = 0 \] die Voraussetzung \[ 0 < k \leqq P(\lambda) \leqq K, \; \lim\limits_{\lambda \to \infty} p(\lambda) = +\infty, \; q(\lambda) \geqq l > 0 \] oder \[ 0 < k \leqq P(\lambda) \leqq K, \; p(\lambda) > 0, \; \lim\limits_{\lambda \to \infty} q(\lambda) = +\infty, \] so gibt es zu jedem \(d > 0\) ein \(\lambda_0\) von folgender Art: Sind \(y(x, \lambda)\) die Integrale, die an einer beliebig gewählten Stelle \(x_0\) eine doppelte Nullstelle haben, so gibt es unter diesen für jedes \(\lambda \geqq \lambda_0\) ein Integral, das in dem Intervall \(x_0 < x < x_0 + d\) mindestens noch eine doppelte Nullstelle hat. Dieser Satz wird auf Differentialgleichungen ausgedehnt, deren Koeffizienten auch noch von \(x\) abhängen.
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