Sur quelques problèmes de la théorie ergodique. (Q2580921)

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Sur quelques problèmes de la théorie ergodique.
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    Sur quelques problèmes de la théorie ergodique. (English)
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    1942
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    Überblick über die Entwicklung der Ergodentheorie seit 1931 mit vollständig ausgeführten, vielfach vereinfachten Beweisen ihrer Hauptsätze. -- Der Birkhoffsche Satz wird in der verallgemeinerten Form bewiesen, daß von den Abbildungen \(T\) der meßbaren Grundmenge \(\varOmega\) (von endlichem oder unendlichem Maß) auf sich nur Eindeutigkeit (und nicht Eineindeutigkeit!) und Maßtreue verlangt wird in folgendem Sinne: Ist \(E\) eine beliebige meßbare Menge \(\subset \varOmega\), \(TE\) ihre Bildmenge und \(E^\prime\) die Menge aller Punkte \(\in \varOmega\), deren Bildpunkte in \(TE\) fallen, so haben \(TE\) und \(E^\prime\) gleiches Maß. Zum Beweis wird als Hilfssatz das ``maximal ergodic theorem'' von \textit{Yosida} und \textit{Kakutani} benutzt (Proc. Acad., Tokyo, 15 (1939), 165-168; F. d. M. 65, 517 (JFM 65.0517.*)), das folgendes behauptet: Ist \(f(P)\) auf \(\varOmega\) definiert und integrierbar, und bedeutet \(E\) die Menge derjenigen Punkte \(P \in \varOmega\), für die mindestens eine der Summen \[ f(P) + f(TP) + \cdots + f(T^{n-1}P) \] positiv ist, so ist \(\int\limits_E f(P) \geqq 0\). Für diesen Hilfssatz wird ein neuer Beweis gegeben, der auf folgendem ganz elementaren Lemma beruht: Seien \(a_1, a_2, \dots, a_n\) gegebene reelle Zahlen und \(m\) eine gegebene ganze Zahl \(< n\). Man betrachte die \(a_k\), die als Anfangsglieder von mindestens einer positiven Summe \(a_k + a_{k+1} + \cdots + a_{k+h}\) mit \(h \leqq m\) vorkommen. Dann ist die Summe dieser \(a_k\) selbst positiv. Die Integralform des Birkhoffschen Satzes ergibt sich mit Hilfe des entsprechenden Lemmas: Sei \(g(t)\) eine auf \((a, b)\) integrierbare Funktion, und sei \(d \leqq b - a\). Man betrachte die Menge \(e\) derjenigen Punkte \(t_0\), für die \(\int\limits_{t_0}^{t_0+h} g(t)\, dt > 0\) für mindestens ein positives \(h < d\) ist. Diese Menge \(e\) zerfällt in endlich oder unendlich viele Intervalle. Das Integral von \(g(t)\) auf jedem einzelnen Intervall, und somit auch auf der ganzen Menge \(e\) wird \(\geqq 0\). Es sei bemerkt, daß, wenn \(G(t)\) die Integralfunktion von \(g (t)\) bezeichnet, dann die obigen Punkte \(t_0\) auch so charakterisiert werden können, daß \(G(t_0 + h) > G(t_0)\) für mindestens ein \(h\) mit \(0 < h < d\) ist. In dieser Form erkennt man die enge Verwandtschaft dieses Lemmas mit demjenigen, dessen sich Verf. früher (Verh. internat. Math.-Kongr. Zürich 1932 1, 258-269; F. d. M. \(58_{\text{II}}\), 1059), zum Beweise der Differenzierbarkeit monotoner Funktionen bedient hatte. -- Die gleichen Hilfssätze werden auch zur Herleitung der Hopfschen Verallgemeinerung des Birkhoffschen Satzes angewendet. -- Für den von Neumannschen Ergodensatz werden zwei vom Verf. herrührende Beweise reproduziert (Acta Univ. Szeged, Acta Sci. math. 10 (1941), 75-76; J. London. math. Soc. 13 (1938), 274-278; F. d. M. 67, 420 (JFM 67.0420.*); \(64_{\text{I}}\), 381). Die Methode des ersten wird auch auf gleichmäßig konvexe Räume sowie auf den Beweis einer von \textit{N. Dunford} herrührenden Verallgemeinerung des Satzes (Duke math. J. 5 (1939), 635-646; F. d. M. 65, 1323 (JFM 65.1323.*)) angewendet. Der zweite Beweis wird so gestaltet, daß man mit demselben auch die vom Verf. herrührenden Verallgemeinerungen des Satzes auf die Funktionenräume \(L^p\) mit \(p \geqq 1\) erhalten kann
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