A note on a theorem of Radó concerning the \((1, m)\) conformal maps of a multiply-connected region into itself. (Q2581983)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | A note on a theorem of Radó concerning the \((1, m)\) conformal maps of a multiply-connected region into itself. |
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A note on a theorem of Radó concerning the \((1, m)\) conformal maps of a multiply-connected region into itself. (English)
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1941
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Verf. gibt einen neuen Beweis für den Satz, daß ein schlichtes, von \(p\) Jordankurven berandetes Gebiet \(G_z\) für \(p>1\) keine \((1, m)\)-deutigen konformen Abbildungen mit \(w>1\) auf sich gestattet. Sein Ziel ist dabei, die Abbildung von \(G_z\) auf einen Normalbereich als Beweismittel zu vermeiden. Er benützt die Theorie der Iteration (Häufungsprinzip der analytischen Funktionen) und die Lehre vom harmonischen Maß. Ref. bemerkt, daß der Satz sich für \(p>2\) völlig elementar durch eine topologische Betrachtung beweisen läßt: Das Gebiet \(G_z\) soll umkehrbar eindeutig auf ein \(m\)-blättrig über \(G_z\) liegendes Riemannsches Flächenstück \(F\) abgebildet werden. Dieses Flächenstück muß genau \(p\) Randkontinuen haben, also muß über jeder Randlinie von \(G_z\) ein \(m\)-faches Gewinde liegen, und man kann \(F\) zu einer geschlossenen Fläche \(\overline F\) machen, indem man über den \(p\) die Komplementärmenge von \(G_z\) bildenden Gebieten je ein einfach zusammenhängendes, mit einem Windungspunkt \((m-1)\)-ter Ordnung versehenes Flächenstück anfügt. \(\overline F\) muß aber schlichtartig sein und kann demnach nur \(2(m-1)\) Windungspunkte haben, was für \(p>2\) schon auf einen Widerspruch führt. Die Schlichtartigkeit von \(\overline F\) bietet im übrigen von vornherein die Gewähr dafür, daß nur endlich viele Windungspunkte vorhanden sein können, so daß sich also \(\overline F\) glatt an die Randlinien anlegt. Für \(p=2\) gehe man durch eine logarithmische Abbildung zu einem einfach zusammenhängenden Gebiet \(\varGamma\) mit periodischer Struktur und zwei im Unendlichen liegenden Zipfelpunkten über. Eine \((1,m)\)-deutige Selbstabbildung von \(G_z\) gibt zu einer \((1,1)\)-deutigen Selbstabbildung von \(\varGamma\) Anlaß, da Relativverzweigungen nach der obigen Abzählung der Windungspunkte nicht auftreten können. Von hier aus schließt man natürlich am bequemsten mit Hilfe des Riemannschen Abbildungssatzes weiter, aber auch z. B. der Koebesche Verzerrungssatz führt leicht zu dem Ergebnis, daß \(m\) nicht größer als 1 sein kann. Man erkennt ferner, daß zweifach zusammenhängende Gebiete \((1, m)\)-deutige Selbstabbildungen mit beliebigem \(m\) zulassen, sofern mindestens ein Rand punktförmig ist, -- ein bekannter Sachverhalt, der in der Formulierung des Verf. nicht berücksichtigt ist.
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