On the solution of partial difference equations. (Q2582047)

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English
On the solution of partial difference equations.
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    On the solution of partial difference equations. (English)
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    1941
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    Bekanntlich läßt sich durch die Laplace-Transformation eine lineare gewöhn\-liche Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten in eine algebraische Glei\-chung, eine partielle Differentialgleichung mit zwei unabhängigen Variablen in eine gewöhnliche Differentialgleichung usw. transformieren. Analoges gilt für Diffe\-renzengleichungen. Nachdem \textit{S. Warschawski} auf diesem Wege gewöhnliche Diffe\-renzengleichungen behandelt hat, wendet Verf. die Methode auf eine partielle Differenzengleichung an, die das Analogon zur Differentialgleichung der Wärme\-leitung darstellt. Ähnlich wie bei der Transformation einer Differentialgleichung in die zugeordnete Gleichung die ``Anfangswerte'', d. h. die Werte für den Nullpunkt der einen Variablen, eingehen, treten hier, wenn \[ {\int\limits_{0}^{\infty}}e^{-st}F(t)\,dt=f(s) \] gesetzt wird, wegen \[ {\int\limits_{0}^{\infty}}e^{-st}F(t+1)\,dt=e^sf(s)e^s{\int\limits_{0}^{1}}e^{-st}F(t)\,dt \] die Werte der unbekannten Funktion in der Spanne \(0 <t<1\) auf und sind als ``Anfangswerte'' als bekannt vorauszusetzen. Die als zugeordnete Gleichung erhal\-tene gewöhnliche Differenzengleichung wird nach \textit{Nörlund}, Differenzenrechnung (Berlin 1924; F. d. M. 50, 315 (JFM 50.0315.*)), gelöst und die Lösung dann vermittels der komplexen Umkehrformel der Laplace-Transformation in die Lösung der ursprünglichen Glei\-chung umgesetzt.
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