Interpretazione geometrica delle caratteristiche di un'equazione a derivate parziali del \(1^{\circ }\) ordine. (Q2582109)

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Interpretazione geometrica delle caratteristiche di un'equazione a derivate parziali del \(1^{\circ }\) ordine.
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    Interpretazione geometrica delle caratteristiche di un'equazione a derivate parziali del \(1^{\circ }\) ordine. (English)
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    1941
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    Um die Charakteristiken der partiellen Differentialgleichung erster Ordnung \(F(x_1,x_2,\ldots,x_n\); \(z\); \(p_1,p_2,\ldots,p_n) = 0\) geometrisch zu deuten, kann man in einem projektiven \(\varOmega _{n+1}\) die Punkte \(O\) (\(\xi _0=1\), \(\xi _i=x_i\), \(\xi _{n+1}=z\)) und die Hyperebenen \(\varOmega _n\) (\(\eta _i=p_i\), \(\eta _{n+1}=-1\)), welche vereinigte Lage haben, \(\sum \xi _h\,\eta _h = 0\), zu \textit{Elementen} zusammenfassen. \ \(F = 0\) sondert dann in \(\varOmega _{n+1}\) eine Mannigfaltigkeit von \(\infty ^{2n}\) Elementen \((O, \varOmega _n)\) aus, so, daß bei festem \(O\) die möglichen \(\varOmega _n\) einen \textit{Kegel} umhüllen, der von jedem \(\varOmega _n\) längs einer \textit{charakteristischen Geraden} berührt wird, während alle Punkte \(O\) in einem festen \(\varOmega _n\) eine Mannigfaltigkeit von \(n - 1\) Dimensionen bilden, welche \(a_n\) jeder Stelle \(O\) einen \((n-1)\)-dimensionalen Tangentialräum, ihren \textit{charakteristischen} \(\varOmega _{n-1}\), besitzt. So gehört zu jedem Elemente \((O, \varOmega _n)\) von \(F = 0\) zunächst eine charakteristische Gerade und ein charakteristisches \(\varOmega _{n-1}\), die mit ihm inzident sind. Man kann die Elemente \((O, \varOmega _n)\) \textit{Streifen} beschreiben lassen, d. h. fordern, daß in einer einfachen Elementenschar \((O, \varOmega _n)\) zwei benachbarte Elemente \((O, \varOmega _n)\) und \((O' \varOmega _n')\), wie Lie es ausdrückt, vereint liegen. Durch Verbindung der Nachbarpunkte \([OO']\) bzw. Schnitt der Nachbarräume \([\varOmega _n,\varOmega _n']\) erhält man dann eine \textit{ausgezeichnete Gerade} \(\varOmega _1\) und einen \textit{ausgezeichneten} \(\varOmega _{n-1}\), und man kann sagen: ein in \(F = 0\) enthaltener Streifen ist für die partielle Differentialgleichung erster Ordnung \(F = 0\) dann und nur dann \textit{charakteristischer Streifen}, wenn für jedes seiner Elemente \((O,\varOmega _n)\) die ausgezeichnete Gerade \(\varOmega _1\) und der ausgezeichnete \(\varOmega _{n-1}\) zusammenfallen mit der charakteristischen Geraden bzw. mit dem charakteristischen \(\varOmega _{n-1}\). Zur geometrischen Abbildung dieser charakteristischen Streifen kann man mit Vorteil die Punkte \(O(\xi _h)\) und Hyperebenen \(\varOmega _n(\eta _k)\) des \(\varOmega _{n+1}\) zu (i. a. nicht inzidenten) Paaren zusammenfassen und diese dargestellt denken als Punkte einer Segreschen \(V_{2n+2}\) in einem Raume von \((n + 2)^2-1\) Dimensionen vermöge der Koordinatenformeln \(\omega _{hk} =\xi _k\,\eta _k\) (\(h, k =0,1,\ldots, n + 1\)). Für die inzidenten Paare \((O\varOmega _n)\) ist \(\sum \omega _{hh} =0\), so daß ihr Bild ein Linearschnitt \(V_{2n+1}\) der Segreschen \(V_{2n+2}\) ist. Auf der Mannigfaltigkeit \(V_{2n+1}\) können die \(x_i\), \(z\), \(p_i\) (\(i =1,\ldots,n\)) als krumme Koordinaten der Bildpunkte \(A\) der Elemente \((O,\varOmega _n)\) dienen, während die Differentiale \(\delta x_i\), \(\delta z\), \(\delta p_i\) die Bedeutung projektiver Linienkoordinaten der Tangenten von \(V_{2n+1}\) in \(A\) erhalten. Die partielle Differentialgleichung \(F = 0\) bestimmt nun auf \(V_{2n+1}\) eine Mannigfaltigkeit \(V_{2n}\), und den charakteristischen Geraden bzw. \(\varOmega _{n-1}\) ihrer Elemente \((O,\varOmega _n)\) entsprechen ein linearer \(\sigma _{n-2}\) und ein \(\varrho _{n-2}\), welche \(V_{2n}\) im Bildpunkte \(A\) des Elementes \((O,\varOmega _n)\) berühren und zusammen einen Raum \(\pi _{2n-3}\) aufspannen. Er wird als der berührende \textit{charakteristische Raum} von \(V_{2n}\) in \(A\) bezeichnet. Man kann die \textit{Geraden} eines Elementes \((O,\varOmega _n)\) -- aufgefaßt als Örter von Elementen aus \(F = 0\) -- gleichfalls auf Segresche Weise abgebildet denken und erhält so für jede solche Gerade als Bild auf \(V_{2n}\) eine \(V_{n-1}\). Deren Tangentialräume \(\lambda _{n-2}\) in \(A\) bilden dabei einen \textit{Kegel}, der sich als \textit{quadratisch} herausstellt. Dieser Kegel \(\varGamma _{2n-3}^2\) liegt in einem Raume \(\tau _{2n-2}\), und die genannten \(\lambda _{n-2}\) sind auf ihm erzeugende Räume. Ein \textit{charakteristischer Streifen} der partiellen Differentialgleichung \(F = 0\) endlich wird sich auf \(V _{2n}\) als eine \textit{Kurve} abbilden. Um sie an einer Stelle \(A\) festzulegen, hat man ihre \textit{Tangentenrichtung} anzugeben. Es zeigt sich, daß \textit{diese Tangentenrichtung einfach die Polargerade des charakteristischen Berührungsraumes \(\pi _{2n-3}\) von \(A\) bezüglich des Kegels \(\varGamma _{2n-3}^2\) ist}. Den \textit{Integralflächen} von \(F = 0\) entsprechen dann auf \(V_{2n}\) solche \textit{Integralhyperflächen \(V_{2n-1}\), bei denen in jedem Punkt der Tangentialraum gerade jener \(\tau _{2n-2}\) ist, welcher den Kegel \(\varGamma _{2n-3}^2\) enthält.} Beispiel: Der Fall \(n = 2\).
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