Sur le problème de la dérivée oblique de Poincaré et sa connexion avec le problème de Hilbert. (Q2582154)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur le problème de la dérivée oblique de Poincaré et sa connexion avec le problème de Hilbert. |
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Sur le problème de la dérivée oblique de Poincaré et sa connexion avec le problème de Hilbert. (English)
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1941
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In einer früheren Arbeit (Mathematica, Cluj, 11 (1935), 58-175; JFM 61.1261.*) führte Verf. das Hilbertsche Problem: \(f(z) = u+ iv\) analytisch und so zu bestimmen, daß auf dem Rande \((C)\) des einfach zusammenhängenden Gebietes \(\varOmega\) \[ a(s)u(s) + b(s)v(s) = h(s) \quad (a^2 + b^2 = 1) \] gilt, sowie das Poincarésche Problem: \[ F (z) =U + iV, \quad a(s) \dfrac{dU}{dn}- b(s)\dfrac{dV}{dn} = g (s) \;\;\text{auf} \;\;(C) \] durch folgenden Ansatz auf ein Paar assoziierter Integralgleichungen zurück: \[ f(z) = \dfrac1i\int\limits_C[a(\sigma) + ib(\sigma)] u(\sigma) \dfrac{d\sigma}{\zeta-z}, \quad F(z)=\int\limits_C[a(\sigma)-ib(\sigma)]v(\sigma)\lg \dfrac{1}{\zeta -z}d\sigma. \] Damals blieben noch Fragen, insbesondere die Äquivalenz der Integralgleichungen mit den gestellten Problemen, offen, die jetzt vollständig durchdiskutiert werden. Schreibt man die Integralgleichungen in passender Weise mit einem Parameter \(\lambda\), so erscheint für \(\lambda= - 1\) das äußere Hilbertsche Problem mit dem inneren Poincaréschen gekoppelt und für \(\lambda = + 1\) umgekehrt. Beide Fälle werden für die Bedingung \[ \operatorname{Var}\biggl[ \operatorname{arctg} \dfrac{a(s)}{b(s)}\biggr]_C = 2n\pi \qquad (n \;\;\text{beliebig ganzzahlig}) \] diskutiert. Das Resultat für den Fall \(n\geqq0\) und die inneren Probleme ist folgendes: Die homogene Integralgleichung hat \(2n + 1\) Lösungen. Das innere homogene Poincarésche Problem \((\lambda= - 1)\) besitzt nur die Konstante als Lösung. Das inhomogene Poincarésche Problem ist lösbar, falls die \(2n + 1\) Bedingungen \(\int\limits _C g(s)\mu_j(s)ds =0\) erfüllt sind. Hier liegt also Äquivalenz vor. Dagegen hat beim Hilbertschen inneren Problem \((\lambda = + 1)\) die homogene Integralgleichung keine Lösungen, während das homogene Hilbertsche Problem \(2n + 1\) Lösungen besitzt. Hier gibt es also keine Äquivalenz. Das inhomogene Hilbertsche Problem ist naturlich (vieldeutig) lösbar.
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