Sur les équations intégrales à noyau symétrique. (Q2582356)

1. \(x\), \(y\) seien Punkte eines linearen Hilbertschen Raumes \(H\); jedem Wertepaar \(x\), \(y\) sei eine komplexe Zahl \([x, y]\) als ``inneres Produkt'' zugeordnet, die folgenden Bedingungen genügt: a) \([x, y]=[\overline{y, x}]\), b) \([x, x]>0\) fur \(x\neq 0\), c) \([ax, y] = a[x, y]\) mit beliebigem komplexem \(a\), d) \([x_1+x_2, y]=[x_1, y]+[x_2, y]\). Als Norm von \(x\) sei definiert: \(\|\,x\,\|=+\sqrt{[x,x]}\). Dafür gilt: \(\alpha \)) \(\|\,x+y\,\|\leqq \|\,x\,\|+\|\,y\,\|\), \(\beta \)) \(\|\,ax\,\|=|\,a\,|\cdot \|\,x\,\|\), \(\gamma \)) \(\|\,x\,\|=0\) dann und nur dann, wenn \(x = 0\). \(U(x, y)\) sei ein Operator, der Werte aus einem Raum \(L\) annimmt, in dem eine den Bedingungen \(\alpha \), \(\beta \), \(\gamma \) genügende Norm definiert ist. \(\overline{U}\) sei die obere Grenze der Werte \(\|\,U(x, y)\,\|\) mit \(\|\,x\,\|\leqq 1\) und \(\|\,y\,\|\leqq 1\). Setzt man \(V(x)=U(x, x)\), so sei \(\overline{V}\) die obere Grenze von \(\|\,V(x)\,\|\) mit \(\|\,x\,\|\leqq 1\). \textit{Theorem}; Ist \(U(x, y)\) bilinear, stetig und symmetrisch, so gilt \(\overline{U}=\overline{V}\). 2. Im folgenden sei \(L\) die Gesamtheit der komplexen Zahlen, die Norm sei der absolute Betrag. Das innere Produkt \([x, y]\) sei stetig, \(\varphi (x)\) sei ein linearer und stetiger Operator, dessen Werte zu \(H\) gehören. Man setze \(U(x_1, z_2) = [\varphi (x_1), x_2]\). Der Operator \(\varphi (x)\) wird ``regulär'' genannt, wenn \(U(x_1, x_2)\) symmetrisch ist. (Wenn die Funktionen \(x(t)\), \(y(t)\),\dots im Intervall (0, 1) quadratisch integrabel sind und \([x, y]=\int\limits_{0}^{1}x(t)\,y(t)\,dt\) definiert wird, so ist z. B. \(\varphi (x)=\int\limits_{0}^{1}K\,(s, t)\,x(s)\,ds\) bei symmetrischem, quadratisch integrierbarem \(K(s, t)\) ein regulärer Operator.) \textit{Theorem}: Ist \(\varphi (x)\) regulär und nicht identisch Null, so gibt es zu jeder positiven Zahl \(\varepsilon \) einen Punkt \(x\) mit der Norm 1 und eine komplexe Zahl \(\lambda \) derart, daß \(\|\,x-\lambda \varphi (x)\,\|<\varepsilon \) gilt. \textit{Zusatz}: Ist die Menge der Punkte \(x\) der Norm 1 kompakt, so gibt es darin einen Punkt \(x\) und einen Wert \(\lambda \) derart, daß \(x-\lambda \varphi (x)=0\) ist.