Zur Theorie der Flächen vom Maximalindex. (Q2583930)

Die Beziehungen zwischen der Ordnung \(n\), dem Geschlecht \(p\), Rang, Anzahl der Doppeltangenten und Rückkehrkanten der Flächen vom Maximalindex (F. M. I.) ergeben sich aus den entsprechenden Beziehungen bei den ebenen Schnittkurven dieser Flächen, wenn die schneidende Ebene in allgemeiner Lage zur Fläche angenommen wird. Doppelgerade werden ganz zur Fläche gerechnet (abweichend von C. Juel), also auch die Teilstrecken, die isolierte Doppelpunkte der ebenen Schnittkurven enthalten. Die Ergebnisse sind teilweise schon früher an anderen Stellen in ungarischer Sprache erschienen. Ist \(p > n - 2 - 3k\), so zerfällt die F. M. I. in höchstens \(k\) irreduzible Flächen. Jede einschalige Regelfläche vom Maximalindex ist vom Geschlecht 0. Keine F. M. I. kann aus mehr als zwei Regelflächen bestehen. Zerfällt eine F. M. I. in zwei Flächen \(F_1\) und \(F_2\), und ist \(F_1\) eine Regelfläche von höherer als zweiter Ordnung, dann ist auch \(F_2\) eine Regelfläche. Zu beliebigen ganzen Zahlen \(n_1 \geqq 2\) und \(n_2 \geqq 2\) gibt es F. M. I. von \((n_1 + n_2)\)-ter Ordnung, die von zwei Regelflächen \(n_1\)-ter und \(n_2\)-ter Ordnung gebildet werden. Flächen, die weder Regel- noch Kegelflächen enthalten, heißen gewöhnliche Flächen. Wie an Beispielen gezeigt wird, gibt es für jedes gerade \(n\) einschalige, gewöhnliche F. M. I, \(n\)-ter Ordnung vom Geschlecht 0 und für jedes \(n \geqq 3\) solche vom Geschlecht \(p\) (\(1 \leqq p \leqq n - 2\)), die aus \(p\) Schalen vom Geschlecht 1 bestehen. Ferner gibt es für jedes \(n \geqq 2\) einschalige F. M. I. vom Geschlecht \(n - 2\) und, falls \(n \geqq 3\), auch vom Geschlecht \(n - 3\). Ist \(n \geqq 2\), so sind diese Flächen notwendigerweise gewöhnlich.