Existence of a given polyhedron and of a convex surface with a given metric. (Q2584135)

\(K\) bedeute einen zur Kugel homöomorphen topologischen Dreieckskomplex; mißt man die Dreiecke in euklidischer Art aus, so spricht man von einer Polyedermetrik \(m\) im Komplex \(K\). Eine Metrisierung \(m\) von \(K\) heißt konvex, wenn die Summe der Winkel um eine Ecke unterhalb \(2\pi\) liegt. Es gilt nun der grundlegende Satz, daß jede vorgegebene konvexe Polyedermetrik \(m\) auf genau eine Art durch ein konvexes Polyeder realisiert wird; d. h. zu einer konvexen Metrisierung von \(K\) gibt es ein konvexes Polyeder \(p\) mit einer zu \(K\) isomorphen Triangulation, derart, daß deren Dreiecke zu den entsprechenden von \(K\) isometrisch sind; diese braucht man sich nicht eben zu denken, nur sind ihre Kanten geodätische Linien der Metrik; zwei solche \(p\) sind kongruent. Das Kernstück des Beweises bildet eine Induktion bezuglich der Dreiecksanzahl. Durch Polyederapproximation folgt nun der weitere Satz: Jede auf der Kugel definierte Metrik nichtnegativer Krümmung wird durch eine geschlossene konvexe Fläche realisiert. Dieser Satz ist damit unter weiteren Voraussetzungen bewiesen als bisher. Ist auf einer Ebene \(E\) eine Metrik nichtnegativer Krümmung vorgegeben derart, daß \(E\) im Sinne der vollständigen metrischen Räume eine vollständige differentialgeometrische Fläche bildet, dann gibt es eine konvexe Fläche, die diese Metrik realisiert.