Der Gültigkeitsbereich der Elastizitätstheorie. (Q2584512)

Die Verf. gehen von der bekannten Tatsache aus, daß sich die Werte der Festigkeit bei kleinen Abmessungen der Körper nicht mehr proportional zu den Flächen ergeben, sondern von einer bestimmten Grenze ab mit abnehmenden Abmessungen zunehmen. Durch Walzendruckversuche wird zu zeigen versucht, daß eine dritte elastische Konstante von der Dimension einer Länge existieren müsse, von der ab dieser Einfluß merklich zu werden beginnt; z. B. darf bei Kerben der kleinste Krümmungshalbmesser dieses Maß nicht unterschreiten, damit die erwähnte Proportionalität (hier als ``Änlichkeitsgesetz der Festigkeitslehre'' bezeichnet) bestehen bleibt. Für Stahl 37 wird diese neue elastische Konstante mit \(f=2,2\) mm angegeben. Eine ähnliche Bedeutung wird dieser Strecke auch für kreisgelochte Flachstäbe zugesprochen.