Campo di velocità da un vortice in un fluido pesante a superficie libera in moto uniforme. (Q2584690)

Verf. behandelt zunächst das folgende ebene Problem der Bewegung einer idealen Flüssigkeit: Sie erfülle den unteren Halbraum, habe eine freie Oberfläche, sei schwer, und in ihr befinde sich ein ruhender Wirbel, geradlinig parallel zur Oberfläche. Die Flüssigkeit habe überdies noch eine konstante Geschwindigkeit parallel zur Oberfläche und senkrecht zur Wirbelachse. Die vom Wirbel verursachte Störung sei unendlich klein. Das führt mathematisch auf die Lösung der Laplaceschen Gleichung mit einer vorgegebenen Singularität bei der Bandbedingung \[ \frac{\partial u}{\partial x}(x,0)- \frac g{\gamma_0^2}(x,0)=0, \] wozu noch eine Bedingung im Unendlichen hinzutritt. Die Lösung kann in Form eines bestimmten Integrals exakt angegeben werden. Diese entwickelt Verf. einmal in eine in der Nähe des Wirbels brauchbare Reihe, dann weiterhin in eine asymptotische Reihe für große Entfernungen. Das schöne Ergebnis wird jetzt angewendet, um den Einfluß einer freien Oberfläche auf die Umströmung eines unendlich langen Tragflügels auszurechnen, wobei zunächst angenommen wird, daß dieser sehr wenig tief sei. Es ergibt sich, daß die freie Oberfläche wie die Annahme einer endlichen Tiefe des Flügels in der Prandtlschen Theorie von der Größe \(\lambda=\dfrac 2{\pi\beta\varepsilon}e^{2\beta}\) wirkt, wo \(\varepsilon\) die sehr kleine Tiefe des wirklichen Flügels und \(\beta=\dfrac{dh}{V_0^2}\) ist (\(h\) die Tiefe des Wirbels unter der Oberfläche, \(V_0\) die Geschwindigkeit der Grundströmung). Verf. kann nun weiter die Wirkung einer kontinuierlichen Verteilung paralleler Wirbel durch Überlagerung berechnen und dafür handliche Formeln angeben, die auch gestatten, die Kraftwirkung zu bestimmen. Endlich kann unter Hinzunahme einer gewissen Hypothese auch der Fall endlicher Tiefe \(\varepsilon\) des Tragflügels behandelt werden.