Steady-state analysis of multiconductor transmission lines. (Q2584903)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Steady-state analysis of multiconductor transmission lines.
scientific article

    Statements

    Steady-state analysis of multiconductor transmission lines. (English)
    0 references
    1941
    0 references
    Der erste Teil der Arbeit ist eine sehr klar geschriebene Monographie zu dem folgenden Problem: Es seien \(x\), \(y\), \(z\) kartesische Koordinaten; senkrecht auf der \(x\), \(y\)-Ebene stehen unendlich lange Zylinder von beliebigem Querschnitt aus Material von unendlicher elektrischer Leitfähigkeit, welche in ein überall homogenes Dielektrikum eingebettet sind. Dann gibt es elektromagnetische Wellen, welche sich längs dieser Zylinder fortpflanzen, derart, daß sich das elektrische Feld aus einem Vektorpotential mit hur einer von Null verschiedenen Komponente \(\varPhi\) (der \(z\)-Komponente) ableiten läßt. Bei monochromatischen Wellen ist \(\varPhi\) nach Befreiung von einem die Zeit enthaltenden Faktor eine Funktion von \(x\), \(y\) allein, welche der Gleichung \(\dfrac{\partial^2\varPhi}{\partial x^2} +\dfrac{\partial^2\varPhi}{\partial y^2}=0\) genügt und auf den Querschnitten der Zylinder mit der \(x\), \(y\)-Ebene konstante Werte annimmt. \(\varPhi\) bestimmt sich also aus einer zweidimensionalen Randwertaufgabe der Elektrostatik; es wird gezeigt, wie sich die Kapazitäts- und Induktionskoeffizienten der Zylinder durch Lösung solcher Randwertaufgaben berechnen lassen. Von hier aus wird dann der Übergang zu dem folgenden Problem der Kabeltheorie vollzogen: Die Zylinder werden als endlich lang, mit elektromotorischen Kräften am einen und Abschlußwiderständen am anderen Ende vorausgesetzt, wobei aber die Länge der Zylinder so groß bleiben soll, daß die Störungen durch die Enden praktisch vernachlässigt werden können. Die Ströme und Spannungen auf den Zylindern bestimmen sich dann aus einem System von linearen Differentialgleichungen erster Ordnung mit \(z\) als unabhängiger Variablen und den (konstanten) Kapazitäts- und Induktionskoeffizienten als Koeffizienten. Dieses System von Differentialgleichungen wird mit Hilfe der Laplacetransformation behandelt und in einigen Fällen mit besonderen Symmetrien gelöst. Im zweiten Teil der Arbeit wird der Fall untersucht, daß die Zylinder nicht mehr unendlich leitfähig und das Dielektrikum nicht mehr völlig isolierend ist; man kommt dann streng genommen nicht mehr mit einer einzigen Komponente des Vektorpotentials aus, jedoch läßt sich zeigen, daß dies in den praktisch wichtigen Fällen noch mit genügender Annäherung möglich ist.
    0 references
    0 references

    Identifiers