Über freie Teilchen mit nichtverschwindender Masse und beliebiger Spinquantenzahl. (Q2585076)

Es werden die Lösungen der Gleichung \((N\varkappa +\varGamma^\lambda\partial_\lambda)\varPsi=0\) untersucht \(\Bigl(\partial_\lambda=\dfrac{\partial}{\partial x_\lambda}\); \(\lambda=0,1,2,3\Bigr)\). \(\varGamma^\lambda\) ist ein Vektoroperator, der wie folgt dargestellt werden kann: \(\varGamma^\lambda=\sum\limits_{n=1}^N \varepsilon_n\gamma_n^\lambda\); \(\varepsilon=\pm 1\). Die \(\gamma^\lambda_n\) sind Dirac-Matrizen, die auf die Indizes \(k_n\) des ``Undors'' \(\varPsi_{k_1\ldots k_N}\) wirken. Das Feld \(\varPsi\) beschreibt eine Gesamtheit von ``Teilchen'' mit den Massen \(\varkappa_\mu=\dfrac{N}{N-2\mu}\varkappa\); \(\mu=0,1,2,\ldots,[\frac12(N-1)]\), \[ \displaylines{\rlap{d. h. es ist} \hfill \varPsi=\sum_\mu\varPsi_\mu;\quad \square\,\varPsi_\mu=\varkappa^2_\mu\varPsi_\mu.\hfill} \] Da die untersuchte Differentialgleichung aus einem Variationsprinzip folgt, so sind der Energie-Impuls-Tensor und die Stromdichte des Feldes eindeutig aus jenem ableitbar. Im Spezialfall \(\varepsilon_n=\pm 1\) und unter der Voraussetzung, daß \(\varPsi_k\) in allen Indizes symmetrisch ist, sind die Lösungen, die zur Masse \(\varkappa\) gehören (\(\mu = 0\)) identisch mit denjenigen der Gleichungen von \textit{Dirac} und \textit{Fierz} (\textit{Dirac}, Proc. R. Soc. London, A 155 (1936), 447-459; \textit{Fierz}, Helvetica physic. Acta 12 (1939), 3-37; F. d. M. \(62_{\text{II}}\), 1633, 65, 1530). In diesem Falle ist die Feldenergie (\(N\) gerade) bzw. die Ladung (\(N\) ungerade) positiv definit. Im allgemeinen ist dies jedoch, falls \(N>2\) ist, nicht mehr der Fall, und zwar geben die ungeraden \(\mu\), zu negativen Energien bzw. Ladungen Anlaß. Dies macht eine physikalische Anwendung der Theorie unmöglich. Die von Dirac und Fierz entwickelte Theorie ist frei von dieser Schwierigkeit.