Zur Hypothese der höheren Proton-Isobaren. (Q2585092)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Zur Hypothese der höheren Proton-Isobaren.
scientific article

    Statements

    Zur Hypothese der höheren Proton-Isobaren. (English)
    0 references
    0 references
    1941
    0 references
    Es wird die Theorie der Mesonstreuung (skalar) und diejenige der Kernkräfte unter der Annahme, daß die Protonen angeregte Zustände der Ladung \(ne\) (\(n = 0, \pm1, \pm 2,\ldots\)) besitzen, näher diskutiert. Für die Lagrange-Funktion des Systems (``Protonen'' und skalares, geladenes Mesonfeld) wird folgender Ansatz gemacht: \[ \begin{gathered} L = L^P + L^F+ L^W, \\ \begin{aligned} L^P =& -\int dx\varPsi^*\left\{\frac1i(\dot\varPsi+\vec\alpha \operatorname{grad}\varPsi)+M\beta\varPsi\right\}, \\ L^F =& \int dx\{\dot \psi^*\dot\psi\operatorname{grad}\psi^* \operatorname{grad} \psi\mu^2\psi^*\psi\}. \end{aligned} \tag{1} \end{gathered} \] \(\varPsi\), die Wellenfunktion des Protons, ist mit Spin- und Ladungsindizes versehen zu denken: \(\varPsi_{\sigma n}\); \(\psi\) ist die skalare Mesonwellenfunktion. \(M\), die Protonenmasse, hängt im allgemeinen von den Ladungszuständen \(n\) ab. Für \(L^W\) werden zwei Ansätze untersucht: \[ \begin{aligned} L^W_f=&\int dx\varPsi^*\{f\tau(\dot\psi+\alpha \operatorname{grad}\psi)+\operatorname{konj.}\}\varPsi, \tag{2} \\ L^W_g=&\int dx\varPsi^*\beta\{g\tau\psi+\operatorname{konj.}\}\varPsi. \tag{3} \end{aligned} \] \(\tau\) ist ein Operator, der die Ladung des Protons ändert: \(\tau_{n'n} = (\tau^*)_{nn'}=\delta_{n',n-1}\). In dem Fall, daß \(M\) von \(n\) unabhängig ist, lassen sich die Gleichungen, die aus dem Ansatz (1), (2) folgen, streng lösen. Es verschwinden dann allerdings sowohl Kernkräfte wie Mesonstreuung. Berücksichtigt man die Abhängigkeit der Masse \(M\) von \(n\) mittels einer Störungsrechnung, so wird die Streuung bei gegebener Größe der Kernkräfte zu groß. Im Falle des Ansatzes (1), (3) lassen sich die Gleichungen nur streng lösen, wenn die Protonen als ruhend angenommen werden. Es verschwinden dann die Mesonstreuung, nicht aber die Kernkräfte. In erster Näherung erhält man eine schwache Mesonstreuung. Für quantitative Schlüsse ist die Abhängigkeit der Masse \(M\) von \(n\) ausschlaggebend.
    0 references
    0 references