Beiträge zur Paartheorie der Kernkräfte. (Q2585106)

Es werden die statischen Kräfte zwischen schweren Teilchen (Kernkräfte) mit Hilfe einer Theorie studiert, in welcher diese Kräfte durch Emission und Ab\-sorption von Teilchenpaaren zustande kommen. Zur Vereinfachung der Rechnungen wird der Elektronenspin vernachlässigt. Das Problem läßt sich auf die Bestimmung der Eigenwerte einer quadratischen Form zurückführen. Im Falle, daß zwei Protonen im Abstand \(r = 2x\) vorhanden sind, lautet das betreffende lineare Gleichungssystem: \[ (-\varOmega^2+\omega{}_k^2)q_k+2\lambda{\int}dK'q_{k'}\cos(k-k')\,x=0. \] Dabei ist \(\varOmega\) der zu bestimmende Eigenwert. \(\omega{}_k^2=\mu^2+k^2\), wo \(\mu\) eine Konstante (``Elektronenmasse'' ist); \(\lambda\) ist eine positive Konstante, \(dK'\) das Volumenelement im \(k'\)-Raum. Die Integration erstreckt sich über eine Kugel \(|k|\), \(|k'|<A\) (``Ab\-schneidevorschrift''). -- Als Potential ergibt sich \[ V(r)\cong\frac{\pi^2}8\frac{\hbar\mu}{\left(\dfrac{1}{4\pi\lambda}+A\right)^2} \frac1{r^2}H_1^{(1)}(2i\mu r), \] wo \(H_1^{(1)}(ix)\) die Hankelfunktion vom imaginären Argument bedeutet. Das Resultat stimmt im Grenzfalle \(4\pi\lambda\ll A^{-1}\) mit demjenigen der Störungsrechnung (Ent\-wicklung nach \(\lambda\)) überein. Dasselbe gilt für die Streuquerschnitte der Feldteilchen. Im limes \(A = \infty\) verschwindet die Kraft wie auch der Streuquerschnitt.