Spherical aberration in optical systems. (Q2585511)

Verf. beschäftigt sich in vorliegender Arbeit mit der Form der Kaustik, die der sphärischen Aberration entspricht, wenn diese auch Glieder höherer Ordnung enthält. Er betrachtet zunächst die Aberration erster Ordnung, d.~h. diejenige Aberration, bei der die longitudinale sphärische Aberration proportional dem Quadrat des Tangens des Neigungswinkels der Strahlen gegen die Achse ist. Hierbei erwähnt er u.~a., daß in der Ebene der engsten Einschnürung der Radius des den Randstrahlen entsprechenden Zerstreuungskreises nur ein Viertel des Zerstreuungskreisradius ist, der den gleichen Strahlen in der paraxialen Fokalebene zugeordnet ist. Für die sphärische Longitudinalaberration mit zwei Koeffizienten, vom Verf. als ``Aberration zweiter Ordnung'' bezeichnet, wird erwähnt, daß das optische System nur bis zu einer Öffnung von ungefähr 0{,}894 derjenigen Öffnung, für die die Aberration 0 ist, ausgenutzt werden soll, um ein möglichst kleines Zerstreuungsscheibchen zu erhalten. Auch auf die dreigliederige sphärische Longitudinalaberration, die ``Aberration dritter Ordnung'', geht Verf. näher ein und zieht aus diesen Betrachtungen für die Konstruktion optischer Systeme verschiedene Folgerungen.