Theoretische Untersuchung der Leitfähigkeit eines kreisrunden Loches in einer quer zu einem Rohr stehenden Wand. (Q2585590)

Die Theorie der Resonanzschallabsorbierer erfordert nach Lord Rayleigh die Lösung einer Aufgabe der Potentialtheorie, die Verf. in folgender Form behandelt; In einem kreiszylinderförmigen Rohr vom Radius \(a\) befinde sich eine unendlich dünne Querwand mit kreisrunder Öffnung vom Radius \(\alpha\), deren Mittelpunkt auf der Rohrachse liegt. Das Rohr und die Wand seien Nichtleiter, das Rohrinnere sei von einem leitenden Medium der Leitfähigkeit \(\sigma\) ausgefüllt. Gesucht wird die Verteilung des Potentials \(\varphi\) und der Stromdichte \(j\) im Inneren des Rohres, wenn die Stromstärke \(i\) gegeben ist. Es wird \(\varphi=v+bz\) gesetzt, wo \(b=\operatorname{const}\) und \(v\) eine ungerade, überall endliche Funktion von \(z\) mit \(v\to v_0\) für \(z\to+\infty\) ist. Um die Leitfähigkeit \(K=\dfrac{i}{2\sigma v_0}\) der Öffnung zu bestimmen, wird \(v_0\) als Funktion von \(\xi=\dfrac\alpha a\) berechnet.