The approximate representation of the distant field of linear radiators. (Q2585619)

Es handelt sich um die angenäherte Darstellung des Fernfeldes und die angenäherte Berechnung des Strahlungswiderstandes einer in der Mitte gespeisten Antenne im unendlich ausgedehnten freien Raum (Länge \(2l\)), die aus unendlich dünnem aber unendlich gut leitendem Draht besteht. Die Stromverteilung kann man dann bekanntlich näherungsweise darstellen durch \(i_z=i_0\dfrac{\sin(k_1l-k_1|z|)}{\sin k_1l}\), \(k_1=2\pi/\lambda\) (\(z=0\) Antennenmitte). Für das Fernfeld erhält man \[ E_z=j\,60\,i_0\frac{c^{-jk_1R_0}}{R_0}V(\theta),\quad V(\theta)=\frac{\cos(k_1l\cos\theta)-\cos k_1l}{\sin\theta\sin k_1l}. \] (\(R_0={}\)Entfernung des Aufpunkts von der Antennenmitte, \(\theta={}\)Winkel dieses Strahls gegen die Antennenrichtung, also gegen die \(z\)-Richtung). Verf. entwickelt nun \(V(\theta)\) nach Fourier \[ V(\theta)=b_1\sin\theta+b_3\sin3\theta+\cdots \] und bestimmt \(b_1\) und \(b_3\). Mit dem ersten Glied der Fourierreihe berechnet er dann den Strahlungswiderstand. Für \(l<\dfrac\lambda\pi\) gibt das eine gute Näherung, eine bessere, als wenn man mit der sogenannten effektiven Antennenlänge \(2l_{\text{eff}}\), die folgendermaßen definiert ist \[ 2i_0l_{\text{eff}}=\int\limits_{-l}^{+l}i_z\,dz, \] und gleichmäßiger Stromverteilung rechnet. An dem Beispiel von zwei gekreuzten Antennen wird noch gezeigt, welche Vereinfachung man erreicht, wenn man mit den angegebenen Näherungsausdrücken rechnet.