Proof that there are infinitely many modalities in Lewis's system \(S_2\). (Q2585741)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Proof that there are infinitely many modalities in Lewis's system \(S_2\). |
scientific article |
Statements
Proof that there are infinitely many modalities in Lewis's system \(S_2\). (English)
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1940
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``\(\sim\)'' sei das Negations-, ``\(\land\)'' das Konjunktions-, ``\(M\)'' das Möglichkeitssymbol, ``\(\to\)'' das Symbol der ``strict implication''. ``\(\land\)'' bindet stärker als ``\(\to\)''. Es sei \[ \begin{aligned} L2.1 &=p \land q \to q \land p, \;\; L2.2=p \land q \to p, \;\; L2.3=p \to p \land p, \\ L2.4 &=(p \land q) \land r \to p \land (q \land r), \;\; L2.5=p \to \sim (\sim p), \\ L2.6 &=(p \to q) \land (q \to r) \to (p \to r), \;\; L2.7=p \land (p \to q) \to q, \\ L2.8 &= M(p \land q) \to Mp. \end{aligned} \] Es sei ferner \(L3.1 = L2.1, \ldots \!, L3.7 = L2.7, \,L3.8 =(p \to q) \to (\sim Mq \to \sim Mp)\). Es sei endlich \(L2= \{L2.1,\ldots \!, L2.8\}\), \(L3= \{L3.1,\ldots \!, L3.8\}\). Der Folgerungsbegriff sei in der üblichen Art durch Einsetzung und Abtrennung bestimmt. \(L_2\) sei die Folgerungsmenge aus \(L2\), \(L_3\) die Folgerungsmenge aus \(L3\). Frage: Wie groß ist die Zahl der irreduziblen Modalitäten (\(M\)-Folgen) in \(L_2\) und \(L_3\)? Für \(L_3\) hat \textit{W. T. Parry} (J. symbolic Logic 4 (1939), 137-154; F.~d.~M.65) in einer die Diskussion der Lewis-Kalküle wesentlich voranführenden Untersuchung die Existenz von genau 42 irreduziblen Modalitäten bewiesen. Für \(L_2\) zeigt Verf. in der vorliegenden Abhandlung: (1) mit Hilfe einer über der Menge der relativen ganzen Zahlen erklärten zahlentheoretischen Funktion \(\theta\): Es gibt in \(L_2\) unendlich viele irreduzible Modalitäten; denn wenn \(F_i\) eine \(i\)-gliedrige \(M\)-Folge, so sind \(F_mp\) und \(F_np\) in \(L_2\) (dann und) nur dann äquivalent, wenn \(m = n\); (2) mit Hilfe einer über \(\theta\) konstruierten unendlichen Matrix: Wenn \(F_1^{*}\) und \(F_2^{*}\) endliche Folgen von Möglichkeit- und Negationssymbolen sind, so gilt: Wenn \(F_1^{*} p\) in \(L_2\) äquivalent ist mit \(F_2^{*} p\), so haben \(F_1^{*}\) und \(F_2^{*}\) denselben Grad in dem Sinne, daß die Anzahlen der in \(F_1^{*}\) und in \(F_2^{*}\) vorkommenden Mengen von Möglichkeitssymbolen zusammenfallen. Die Frage, ob \(F_1^{*}\) und \(F_2^{*}\) noch verschieden sein können, bleibt unentschieden.
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