A theorem of quadratic forms and its application in the calculus of variations. (Q2585806)

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A theorem of quadratic forms and its application in the calculus of variations.
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    A theorem of quadratic forms and its application in the calculus of variations. (English)
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    1940
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    Verf. beweisen zunächst: I) \(P (z), Q_1(z),\ldots,Q_r(z)\) seien reelle quadratische Formen in \((z_1, z_2,\ldots, z_n)\), \(z_i\) reell, welche folgende drei Bedingungen erfüllen: a) \(P (z) > 0\), wenn \(Q_1 (z) = Q_2(z) = \cdots = Q_r(z) =0\), \(z_iz_i\neq 0\). b) Die reelle Linearkombination \(S_iQ_i(z)\) ist indefinit, wenn \(S_iS_i\neq 0\). c) Zu jedem linearen Unterraum \(L\) der \((z)\), auf welchem die \(Q_i\) nirgends gleichzeitig Null sind, gibt es eine Linearkombination \(S_iQ_i(z)\), die auf \(L\) positiv definit ist. Dann gibt es Werte der \(S_i\), für welche die Form \[ P(z,S)=P(z) + S_iQ_i(z) \] positiv definit ist. Für \(r = 1\) sind die Voraussetzungen b), c) unnötig. Dieses Ergebnis dient weiter zum Beweis des Satzes: II) \(P (x, y)\) sei eine reelle quadratische Form in den Veränderlichen \((x_1,\ldots, x_n; y_1, \ldots, y_n)\). Es sei \(P(x, y) > 0\), sobald die Matrix \(\begin{vmatrix} x_1\cdots x_n\\ y_1\cdots y_n\\ \end{vmatrix}\) den Rang 1 hat. Dann existiert eine schiefsymmetrische Matrix \(S = (S_{ik})\), so daß die quadratische Form \(P(x,y) +S_{ik}x_iy_k\) positiv definit ist. Um aus den Voraussetzungen die Bedingung c) von I) zu erschließen, sind tieferliegende Hilfssätze der Matrizenrechnung erforderlich. Schließlich wird das letzte Ergebnis auf die Legendre-Clebschsche Bedingung bei Variationsproblemen mit Doppelintegralen angewandt. Bekanntlich fordert diese Bedingung, daß eine quadratische Form der Gestalt \(P(x, y)\) gerade die Voraussetzung von I) erfüllt. Es läßt sich nun zeigen, daß durch Addition eines invarianten Integrals die quadratische Form in eine definite übergeführt werden kann.
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