Über Funktionen der Form \(\sum\limits_{i=0}^{m-1} f_i(x)P_m(x-i)\), wo \(f_i(x)\) Polynome sind und \(P_m(x) = 1\) oder 0, je nachdem \(x \equiv 0\), oder \(\not\equiv 0\) (mod \(m\)) ist. (Q2585830)

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Über Funktionen der Form \(\sum\limits_{i=0}^{m-1} f_i(x)P_m(x-i)\), wo \(f_i(x)\) Polynome sind und \(P_m(x) = 1\) oder 0, je nachdem \(x \equiv 0\), oder \(\not\equiv 0\) (mod \(m\)) ist.
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    Über Funktionen der Form \(\sum\limits_{i=0}^{m-1} f_i(x)P_m(x-i)\), wo \(f_i(x)\) Polynome sind und \(P_m(x) = 1\) oder 0, je nachdem \(x \equiv 0\), oder \(\not\equiv 0\) (mod \(m\)) ist. (English)
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    1940
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    Es sei \(R\) der Ring der Polynome einer Unbestimmten \(x\) mit ganzrationalen Koeffizienten; es bezeichne \(R_1\) den Oberring von \(R\) der ganzwertigen Polynome, welche rationale Koeffizienten haben, aber für jedes ganzrationale \(x\) einen ganzrationalen Wert ergeben. In \(R_1\) gilt nicht mehr der Satz von der eindeutigen Primzerlegung. Es existiert in \(R_1\) zu zwei Elementen nicht einmal stets ein größter gemeinsamer Teiler (gr. g. T.). Verf. stellt sich folgende Frage: Welche Gesamtheit von Funktionen erhält man, wenn man von \(R_1\) ausgehend zur Konstruktion neuer Funktionen außer den Ringoperationen die Operation des gr. g. T. anwendet? Oder implizit gewendet: Gesucht ein Oberring \(R_\omega\) von \(R_1\) mit folgender Eigenschaft: Zu zwei Elementen \(f(x)\), \(g(x)\) aus \(R_\omega\) gibt es ein Element \(h(x)\) aus \(R_\omega\) derart, daß für jede ganze Zahl \(x = a\) die Zahl \(h(a)\) ein gr. g. T. von \(f(a)\) und \(g(a)\) ist. Es zeigt sich, daß ein solcher Ring \(R_\omega\) gerade von der Gesamtheit der im Titel angegebenen Funktionen gebildet wird. Dabei sind \(f_i(x)\) ganzwertige Polynome, und \(P_m(x)\) kann in der Form \(mP_m(x) = \sum\limits_{\nu=0}^{m-1} e^{\tfrac{2\pi i}{m}\nu x}\) geschrieben werden. Verf. nennt Funktionen der Form \(\sum\limits_{i=0}^{m-1} f_i(x) P_m(x-i)\) (alle \(f_i(x)\) Polynome) Periodenpolynome vom Range \(m\). Ein Periodenpolynom vom Range 1 ist ein Polynom im gewöhnlichen Sinne. Der Ring \(R_1\) ist die Gesamtheit aller ganzwertigen Periodenpolynome vom Range 1. Entsprechend wird die Gesamtheit solcher Polynome vom Range \(m\) mit \(R_m\) bezeichnet. Die Menge \(R_m\) ist ein Ring. \(R_\omega\) ergibt sich als die Vereinigungsmenge aller \(R_m\) \((m = 1, 2,\ldots)\). Bei der Untersuchung der Eigenschaften eines Ringes \(R_m\) ergibt sich als Nebenresultat: Es seien \(f_i(x)\) \((i = 1,\ldots, n)\) und \(g(x)\) Elemente aus \(R_m\); notwendig und hinreichend für die Lösbarkeit der Gleichung \(\sum\limits_{i=1}^n f_i(x)F_i(x) = g(x)\) durch Elemente \(F_i(x)\) ans \(R_m\) ist, daß der gr. g. T. aller \(f_i(x)\) für beliebiges ganzes \(x\) im Wert von \(g(x)\) aufgeht.
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