Einige Sätze über Polynome. (Q2585831)

Es seien \(x_1,\ldots, x_m\) unabhängige Variable und \(f_i(x) =f_i(x_1,\ldots, x_m)\) \((i = 1,\ldots, n)\) ganzwertige Polynome. Mit \(a = (a_1,\ldots, a_m)\) werde eine konstante Realisierung von \((x_1,\ldots, x_m)\) bezeichnet. Verschwinden die Polynome \(f_i(x)\) für keine Realisierung \(a\) gleichzeitig, so gibt es \(n\) Polynome \(F_i(x) = F_i(x_1,\ldots, x_m)\) mit rationalen Koeffizienten derart, daß \(\sum\limits_{i=1}^n f_i(x) F_i(x) = 1\) identisch gilt. Die \(F_i\) können nicht alle ganzwertig sein, falls die \(f_i\) für irgendeine ganzrationale Realisierung \(a\) einen größten gemeinsamen Teiler (gr. g. T.) \(d(a)>1\) haben. Werden die \(F_i(a)\) als Brüche mit einem gemeinsamen Nenner geschrieben, so muß stets \(d(a)\) in diesem Nenner aufgehen. Verf. zeigt in der vorliegenden Arbeit, daß stets Polynome \(F_i\) mit ``minimalem gemeinsamen Nenner'' gefunden werden können; das soll heißen, daß für jede ganzzahlige Realisierung \(a\) die \(F_i(a)\) als Brüche mit dem gemeinsamen Nenner \(d(a)\) geschrieben werden können. Dieser Satz enthält als Spezialfall folgenden, vom Verf. früher bewiesenen Satz (Norske Vid. Selsk. Forhdl. 9 (1936), 111-113; JFM 62.1082.*): Haben die ganzwertigen Polynome \(f_i(x)\) für jede ganzzahlige Realisierung \(a\) den gr. g. T. 1, so gibt es \textit{ganzwertige} Polynome \(F_i(x)\) derart, daß die Identität \[ \sum\limits_{i=1}^n f_i(x_1,\ldots, x_m) F_i(x_1,\ldots, x_m) = 1 \] besteht.