On the theory of infinite special groups (Q2585882)

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On the theory of infinite special groups
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    On the theory of infinite special groups (English)
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    1940
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    Als Fortsetzung der Arbeiten in Rec. math., Moscou, (2) 6 (1939), 199-214; (2) 7 (1940), 35-64 (JFM 65.0064.03; JFM 66.0068.03; vorstehende Besprechungen) wird in der vorliegenden Arbeit die Struktur der unendlichen speziellen Gruppen, die definiert sind als unendliche Gruppen, deren unendliche aufsteigende Zentralreihe bis zur ganzen Gruppe geht und die der Minimalbedingung für absteigende Untergruppenketten genügen, untersucht. Es müssen nur noch die unendlichen speziellen \(p\)-Gruppen bestimmt werden. Diese sind nach Satz 2 gekennzeichnet als endliche \(p\)-Erweiterung eines direkten Produktes endlich vieler abelscher Gruppen vom Typus \(p^\infty \). Dabei wird als (endliche) \(p\)-Erweiterung einer Gruppe \(\mathfrak N\) jede Hölder-Schreiersche Erweiterung mit einer (endlichen) \(p\)-Gruppe als Faktorgruppe bezeichnet, und die abelsche Gruppe vom Typus \(p^\infty \) ist die zur additiven Gruppe der rationalen Zahlen mit \(p\)-Potenznenner mod 1 isomorphe Gruppe. Satz 3: Jede \(p\)-Erweiterung einer abelschen Gruppe vom Typus \(p^\infty \) enthält letztere im Zentrum, gilt allgemein nur für ungerade Primzahlen, wobei der Beweis sich vereinfachen läßt. Für \(p = 2\) bilden die Gruppen mit den Erzeugenden \(A\), \(B_{i}\) und den definierenden Relationen: \(B_i^2=B_{i-1}\), \(B_0=1\), \(AB_iA^{-1}=B_i^{-1}\), \(A^2=B_1^\nu \) (\(\nu = 0\): unendliche 2-Diedergruppe, \(\nu = 1\): unendliche verallgemeinerte Quaternionengruppe; \(i=1\), 2,\dots) Gegenbeispiele. Demgemäß gilt auch der Satz 4: Eine unendliche spezielle Gruppe besitzt genau dann ein unendliches Zentrum, wenn sie eine abelsche Gruppe vom Typus \(p^\infty \) als Normalteiler enthält, nur für ungerades \(p\). Satz 5: Eine lokal endliche Gruppe \(\mathfrak G\), welche eine kleinste Untergruppe \(\mathfrak A\) von endlichem Index enthält, z. B. eine spezielle Gruppe, enthält genau dann \(\mathfrak A\) im Zentrum, wenn eine aufsteigende Folge von Untergruppen, die jeweils mit endlichem Index in der nächsten enthalten sind, existiert, deren Vereinigungsgruppe \(\mathfrak G\) ist. Folgerung: Eine spezielle Gruppe \(\mathfrak G\) tritt in ihrer aufsteigenden Zentralreihe \[ 1=\mathfrak z_0\subset\mathfrak z_1\subset\cdots\subset\mathfrak z_\alpha \subset\mathfrak z_{\alpha +1}\subset\mathfrak z_{\alpha +2}\subset\cdots\subset\mathfrak z_\varkappa =\mathfrak G \] mit einer Ordnungsnummer \(\varkappa \) auf, die keine Limeszahl ist. Ferner gilt für spezielle Gruppen Satz 6: Wenn \(\mathfrak z_{\alpha +2}/\mathfrak z_{\alpha +1}\) unendlich ist, so gilt dasselbe für \(\mathfrak z_{\alpha +1}/\mathfrak z_\alpha \), und die Gruppe \(\mathfrak A\) ist nach Satz 1 direktes Produkt endlich vieler, etwa \(n\) abelscher Gruppen vom Typus \(p^\infty \), wobei \(p\) einige Primzahlen durchläuft. Satz 7: Die Anzahl der Limeszahlen unter den Ordnungszahlen der bis \(\mathfrak G\) aufsteigenden Zentralreihe ist nicht größer als \(\frac{1}{2}(n m)\), wobei \(m\) die Anzahl der unendlichen Faktoren in jener Reihe ist. Satz 9: Der Durchschnitt des Zentrums einer unendlichen speziellen Gruppe \(\mathfrak G\) mit jedem von 1 verschiedenen Normalteiler von \(\mathfrak G\) ist selbst von 1 verschieden.
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