Functions with positive differences. (Q2586439)

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Functions with positive differences.
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    Functions with positive differences. (English)
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    1940
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    \textit{S. Bernstein} bewies (Leçons sur les propriétés extrémales des fonctions analytiques, Paris (1926; F. d. M. 52, 256 (JFM 52.0256.*)), 190-197), daß eine stetige Funktion \(f (x)\), für die in einem gewissen Intervall die Differenzen \(\varDelta _\delta ^k f(x)\) (\(\delta \) beliebig \(> 0\)) jeder Ordnung \(k\) nicht negativ sind, in diesem Intervall notwendig analytisch ist. Verf. stellen nun folgendes Theorem auf, das wesentlich mehr aussagt: \(f (x)\) sei im Intervall \(a < x <b\) stetig, außerdem sei \(\varDelta _\delta ^k f(x)\geqq 0\) (\(k\) fest \(> 2\); \(a < x < x + k\delta <b\)). Dann existiert \(f^{(k-2)}(x)\) überall in \((a, b)\), ist stetig und konvex; ferner sind die einseitigen Ableitungen \(f_+^{(k-1)}(x)\) und \(f_-^{(k-1)}(x)\) in \((a,b)\) vorhanden und monoton nicht abnehmend. Aus diesem Theorem läßt sich sofort der obige Bernsteinsche Satz folgern, da aus der Voraussetzung \(\varDelta _\delta ^k f(x)\geqq 0\) (für \textit{jedes} \(k\)) ja sofort die unbeschränkte Differenzierbarkeit in \((a,b)\) folgt, woraus man dann sehr leicht auf den analytischen Charakter von \(f (x)\) schließen kann. Wie Verf. bemerken, findet sich ihr Theorem -allerdings mit komplizierterem Beweis -- schon bei \textit{T. Popoviciu} (Mathematica, Cluj, 8 (1934), 1-85 (JFM 60.0196.*), insbesondere S. 54-58).
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